Adrenalin liegt in der Luft
Leitner will Prölls Schwarzen einen "Denkzettel" verpassen
ST. PÖLTEN/NÖ (wp). Nach dem überraschenden Auftritt des ehemaligen VP-Landtagsabgeordneten Alfred Dirnberger am Vormittag in der SPNÖ-Zentrale, der mit "dem autoritären System Pröll" abrechnete, ging es am Abend in hellen Wahlkampftönen weiter. Denn auch der Neujahrsempfang der SP-Gemeindevertreter (GVV) wurde zur adrenalingeschwängerten Bühne in der Fachhochschule. „Dieses schöne Land darf nicht weiterhin wie eine Privat-Domäne von einer Partei mit all ihren Filialen und Nebenorganisationen genutzt werden", gab sich GVV-Präsident Rupert Dworak kämpferisch. Man wolle die Dominanz der Schwarzen brechen.
"Kein Landesverrat"
Die März-Wahl sei richtungsentscheidend, gab sich Ministerin Gabriele Heinisch-Hosek in ihrer Rede eher moderat. Ihr folgte LHSTv. Sepp Leitner, mit gewohnt martialischen Tönen: Er wolle der Pröll-Truppe bei der Wahl "einen Denkzettel" verpassen und verwehre sich gegen die Beschimpfungen aus dem VP-Lager, er sei wegen Kritik an den Wohnbaugeldspekulationen ein "Landesverräter". Er sehe sich durch die Bundesregierung, die ein Spekulationsverbot mit öffentlichen Geldern plant, bestätigt.
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