"Europa und wir"- Waldviertel blickt über Grenzen

- LAbg. Bgm. Jürgen Maier, Dir. Gertrude Marek, GS Mag. Paul Schmidt, Dr. Wolfgang Traußnig, RM Thomas Samhaber, ÖkR Agnes Schierhuber, Achim Braun, sowie Schülerinnen und Schüler von der HAK Waidhofen/Thaya, Gym. Gmünd, LBS Schrems und LFS Edelhof/Zwettl
- Foto: Regionalmanagement NÖ Büro Waldviertel, Sonja Eder
- hochgeladen von Simone Göls
WALDVIERTEL. Unter dem Titel „EUROPA & WIR – DIALOG DER GENERATIONEN“ wurde die vom Land NÖ initiierte und vom Regionalmanagement Niederösterreich, in Kooperation mit dem Seniorenreferat des Landes NÖ, dem Landesschulrat für NÖ und EuropeDirect, durchgeführte Veranstaltungsreihe auch in Hirschbach zu einem vollen Erfolg. Über 100 Jugendliche und über 200 SeniorInnen waren gekommen und stellten den anwesenden Experten und VertreterInnen der Politik Fragen über Europa. SchülerInnen und SeniorenvertreterInnen präsentierten auf der Bühne Ergebnisse der im Vorfeld durchgeführten Workshops zu den europäischen Bürgerrechten.
LAbg. Jürgen Maier eröffnete in Vertretung des Landeshauptmannes von Niederösterreich Dr. Erwin Pröll und unterstrich die Wichtigkeit des Themas Europa für alle Generationen.
ÖkR Agnes Schierhuber schilderte sehr persönlich ihren Weg von der Bäuerin aus Lugendorf im Waldviertel nach Brüssel.
Neben ihr stellten sich am Podium GS Mag. Paul Schmidt, Österr. Gesellschaft für Europapolitik und Achim Braun, Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich den Fragen des Publikums, die auch per SMS gestellt werden konnten.
Dr. Wolfgang Traussnig vom EuropeDirect Niederösterreich Büro hatte alle Handys voll zu tun, um die SMS Fragen entgegenzunehmen und ans Podium weiterzuleiten oder selbst zu beantworten.
Am Projekt beteiligten sich die Schulen: BG Gmünd, LBS Schrems, LFS Edelhof und die BHAK Waidhofen/Thaya, die das Publikum mit einem Rap zu den „Europäischen Bürgerrechten“ begeisterte. Moderiert wurden die Dialoge im Vorfeld und die Veranstaltung selbst vom Regionalmanager Thomas Samhaber.
Die Gespräche zwischen Alt und Jung verliefen in sehr freundlicher, wertschätzender Atmosphäre und die Vertreter der älteren Generation sprachen auf der Bühne den Jugendlichen offen Lob für ihr höfliches Verhalten und Interesse aus. Auch deren hohes Wissen und die positive Einstellung zu Europa haben überrascht.
Umgekehrt waren die Jugendlichen besonders an den Schilderungen über das Reisen in Zeiten des Eisernen Vorhanges interessiert.
Landesrätin Mag. Barbara Schwarz, die Initiatorin dieser Diskussionsreihe: „Seit 2012 haben sich im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe bis heute über 3.500 Menschen in Niederösterreich intensiv mit den Europäischen Grundrechten und mit den Vor- und Nachteilen der Europäischen Union auseinandergesetzt.
„Für mich ist die Europäische Union ein einzigartiges Friedensprojekt, das es zu schützen gilt. Dazu muss die Jugend erfahren, wie schwer und lange der Weg war, ein Zusammenleben jener Länder zu erreichen, die früher gegeneinander Krieg führten und heute gemeinsam wirtschaftliche Prosperität und sozialen Frieden sichern.“
Die Veranstaltungsreihe, die heuer mit dem Europäischen Bürgerpreis ausgezeichnet worden ist, wird im kommenden Jahr in Niederösterreichs Regionen erneut stattfinden.


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