Liste MIT: „Nunmehrige Chance auf nachhaltige Stadtentwicklung nutzen!“

Liste MIT: Ehemaliges "Loichtl-Areal" soll für öffentliche Funktionen genutzt werden.
  • Liste MIT: Ehemaliges "Loichtl-Areal" soll für öffentliche Funktionen genutzt werden.
  • hochgeladen von Lukas Leitner

„Durch das nun bekannt gewordene Bieterverfahren zum Verkauf des sogenannten ´Loichtl-Areals´ am Hauptplatz bietet sich für unsere Gemeinde eine einmalige, wenngleich zeitlich begrenzte Chance einer nachhaltigen Stadtentwicklung. Die Gemeinde sollte daher umgehend den Ankauf dieses nun ausgeschriebenen Areals prüfen und anschließend für öffentliche Verwaltungsfunktionen, einen Veranstaltungssaal sowie für betreute Wohneinheiten neu entwickeln und nutzen. Dabei ist es egal, ob die Gemeinde dieses Areal alleine oder gemeinsam mit einer Genossenschaft erwerben möchte. Das Schloss Traismauer vis-a-vis dieses Areals sollte dann ebenerdig ebenfalls für öffentliche Funktionen, nämlich für eine Tourismus-Informationsstelle, eine Vinothek sowie für ein neu gestaltetes Heimatmuseum entwickelt werden und damit in der Zukunft für die Bevölkerung und alle Besucher unserer Stadt geöffnet werden. Gemeinsam mit der durch einen SPÖ-FPÖ-Alleingang notwendig gewordenen Neugestaltung des Schlossparkes bietet sich nun eine einmalige Chance für eine komplette Neugestaltung des wohl prominentesten Stadtbildensembles unserer Gemeinde, nämlich des Hauptplatzes. Diese Chance muss jetzt auch genutzt werden, bereits die nächste Sitzung des Gemeinderates muss sich mit diesem Thema befassen“, erklärt heute MIT-Stadtrat Lukas Leitner anlässlich des bekannt gewordenen Bieterverfahrens der Donauimmobilien KG zur Liegenschaft „Hauptplatz 11“, dem sogenannten Loichtl-Areal.

Ztl.: Keine SPÖ-FPÖ-Alleingänge mehr, sondern gemeinsame Vorgangsweise notwendig!
Bei dieser Diskussion darf es nach Ansicht des MIT-Gemeinderatsklubs jedoch keine Alleingänge mehr wie etwa jüngst beim Schlosspark geben. So haben sich erst diese Woche am Montag Abend alle Fraktionen zu einer gemeinsamen Vorgangsweise zum Schlosspark durchgerungen. Entgegen diverser SPÖ-Ankündigungen waren ja weder Pläne noch ein Konzept zur Neugestaltung dieser nunmehrigen Bauwüste vorhanden, das nunmehr gemeinsam ausgearbeitet werden wird. „Auch zu dem weit größeren und umfassenderen Thema der Gesamtgestaltung von Schloss, Loichtl-Areal und dem Schlosspark wäre natürlich eine gemeinsame Diskussion und Vorgangsweise sinnvoll. Durch das laufende Bieterverfahren ist nämlich der Zeitrahmen begrenzt, wir müssen diese Chance aber proaktiv ergreifen und rasch nutzen. Wir als Liste MIT haben dazu eine klare Position und werden diese gerne in die nun notwendigen Gespräche einbringen“, so Leitner namens des MIT-Gemeinderatsklubs.

Ztl.: Finanzierung der Pläne durch wirtschaftliche Verwertung freier Flächen.
Im Bereich des ehemaligen „Loichtl-Areals“ sollen nach Ansicht der Liste MIT ebenerdig behindertengerechte Bürgerservice- und Verwaltungseinheiten entstehen, zudem kann ein neuentwickeltes Gebäude an diesem Platz auch für ein Projekt „Betreutes Wohnen“ genutzt werden. Geeignete Flächen könnten von der Gemeinde in einem neuen Gebäude auch an Dienstleister oder für eine Facharztpraxis weiter vermietet werden. „Argumente, es sei für diese Entwicklung kein Geld dafür vorhanden, gelten hier jedenfalls nicht! Teilweise verdienen sich diese Projekte durch Teilparifizierungen und wirtschaftliche Nutzung freier Flächen im Besitz der Gemeinde, z.B. Parifizierung oder Verpachtung von Teilflächen des Schlosses, des Alten Rathauses oder Scherzer-Hauses, von selbst. Die Gemeinde Traismauer bleibt bei Teilparifizierungen und Verpachtungen auch in Zukunft Alleineigentümer der Liegenschaften. Die Zeit der ewigen Diskussionen oder sündteuren Masterpläne ist nun vorbei, wir müssen jetzt aufgrund des laufenden Bieterverfahrens rasch entscheiden und handeln! Durch die Gründungsbeschlüsse zur Kommunal GmbH haben wir zudem auch bereits das entsprechende rechtliche Konstrukt geschaffen, um derartige Entwicklungen marktkonform und vor allem rasch zu erledigen“, so Leitner weiter.

Ztl.: Neue Büroräumlichkeiten für den Bürgermeister haben keine Priorität!
Eine klare Absage erteilt die Liste MIT den SPÖ-Plänen zum Umzug des gesamten Gemeinde-, Bau- und Stadtamtes in das Schloss Traismauer. „Abgesehen davon, dass die Räumlichkeiten aufgrund der Licht- und Bauverhältnisse für moderne Büro- und Verwaltungsarbeitsplätze gar nicht geeignet sind und der Zugang für den Parteienverkehr nur eingeschränkt möglich ist, brauchen wir zunächst andere Prioritäten in der Stadtentwicklung, zum Beispiel die Verwirklichung des Projektes ´Betreutes Wohnen´ oder auch die Sanierung des Alten Schlosserhauses und des Alten Rathauses. Ein neues Gemeinde- und Stadtamt und neue Büroräumlichkeiten für den Bürgermeister haben nach Ansicht der Liste MIT derzeit jedenfalls keine Priorität. Wir brauchen ja dringend konkrete Pläne, wie es neben Schloss, Schlosspark und Loichtl-Areal auch in allen anderen Bereichen der Stadtentwicklung weiter geht. So gibt es nach wie vor keine entscheidungsreifen Sanierungskonzepte für das Alte Rathaus, das Scherzer-Haus sowie das Alte Schlosserhaus, das ja heuer sein 20 Jahr-Jubiläum der Öffnung als Ausstellungsort feiern wird. Hier ist nun der Stadterneuerungsbeirat dringend gefordert. Wir als Liste MIT sind jedenfalls zur konstruktiven Mitarbeit bereit und werden unsere Ideen und Konzepte gerne kraftvoll einbringen“, erklärte Leitner abschließend.

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