Qual der (Namens-) Wahl
Die Perschling spaltet Weißenkirchen und Perschling. Hüben wie drüben ist die Namenswahl strittiges Thema.
WEISSENKIRCHEN (je). Am 9. November wird sich entscheiden, ob die Gemeinde Weißenkirchen an der Perschling in Zukunft Perschling heißen wird. Bürgermeister Reinhard Breitner (ÖVP) will die Entscheidung den Bürgern überlassen. Seine Parteikollegen, darunter auch Vizebürgermeister Johann Figl-Fischlmaier sind jedoch gegen eine Umbenennung. Da sich das Zentrum der Gemeinde Weißenkirchen nach Perschling verlagert hat, wäre es der Meinung von Bürgermeister Breitner nach besser, wenn die Gemeinde nun auch danach benannt werden würde. Vizebürgermeister Johann Figl-Fischlmaier ist weder von der Abstimmung noch von einer möglichen Namensänderung begeistert. "So was hat es noch nie gegeben!" Auch die Nachbargemeinde Atzenbrugg habe ihr Zentrum in Heiligeneich und dort denke niemand an eine Umbenennung. Die geschäftsführende Gemeinderätin Elfriede Figl sieht keinen Anlass für eine Namensänderung, schon seit 1850 heißt die Gemeinde immerhin Weißenkirchen. Die Änderung hätte keinerlei positive Effekte und bringe nur Kosten und bürokratische Hürden. Auch Gemeinderat Rainer Buchinger sieht die ganze Diskussion als unnötig an. "Anscheinend haben wir keine anderen Probleme", so Buchinger.
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