Sobotka zu Voith: "Gewinnmaximierung und Arbeitskräfte freisetzen geht nicht!"

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ST. PÖLTEN (wp). Nach dem Bekanntwerden der bevorstehenden Freisetzung von rund 290 Arbeitskräften der Firma VOITH PAPER wird die Politik aktiv.
NÖAAB-Landesobmann LHSTv. Wolfgang Sobotka zeigt sich gegenüber den Bezirksblättern St. Pölten bestürzt und verärgert. Für ihn ist die Argumentationslinie von VOITH PAPER wonach die Papierindustrie in China schwächelt und die Nachfrage am EU-Markt auf niedrigem Niveau stagniert, "nicht schlüssig". Sobotka: "Das ist einfach nicht nachvollziehbar." Er stehe bereits mit AMS-Chef Karl Fakler in Verbindung um "gemeinsam über ein Sonderprogramm den von der Freisetzung betroffenen Menschen zu helfen".

Er will das Unternehmen in die Pflicht nehmen. Denn, "Gewinnmaximierung und gleichzeitig Arbeitskräfte freisetzen geht nicht. Nicht mit der ÖVP Niederösterreich", so Sobotka.
Mehr wolle er derzeit aber nicht dazu sagen, sondern erst die Verhandlungen zwischen Konzernführung und Betriebsrat am Montag abwarten.

Stadler: "Bin bestürzt"
„Schon bei der heurigen Jubiläumsfeier sind Probleme bei Voith Paper durchgedrungen, dass diese ein solches Ausmaß annehmen würden, ließ sich daraus jedoch nicht erahnen. Ich bin bestürzt und zutiefst betroffen von dieser negativen Entwicklung", so der St. Pöltner SP-Bürgermeister Matthias Stadler.

Er hätte sofort mit Bundesminister Hundsdorfer, mit dem AMS und dem Betriebsrat der Fa. Voith Kontakt aufgenommen um ein Maximum an Unterstützung für die Betroffenen zu garantieren.
An die Konzernleitung appelliert Stadler, dass "sie nachhaltig den traditionellen Standort in St. Pölten mit seinen einzelnen Sparten, in die das Unternehmen in den letzten Jahren investiert hat und auch aktuell investiert, z.B. mit dem Ausbau im Stadtteil St. Georgen, für die Zukunft absichert".

VP-Vbgm. Adl: "Betroffenen helfen"

St. Pöltens Vizekanzler Matthias Adl (ÖVP) meint zur Causa: "Unser Anliegen ist es den Betroffenen Hilfestellungen zu leisten. Wie diese aussehen werden kann noch nicht gesagt werden, da die konkreten Pläne des Unternehmens nicht bekannt sind. Wir sind jedoch mit den zuständigen Regierungsmitgliedern in Kontakt“, berichtet der Vizebürgermeister.

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