Firma Hauer schweißt und schneidet ab sofort mit Sonnenkraft von einem der größten Solarpanels NÖs
An sonnigen Tagen erfolgt die Energieversorgung in der Statzendorfer Firma zu einhundert Prozent autark.
STATZENDORF. Mit Temperaturen über 1300 Grad Celsius werden die Feinkornstähle für die Hauer-Frontlader und Arbeitsgeräte auf Plasma- und Laser-Schneideanlagen präzise geschnitten und auf Roboterschweißanlagen wieder untrennbar verbunden. Diese Arbeit erfordert enorme Mengen an Energie am Standort Statzendorf, wo sämtliche Produkte mit einer Wertschöpfungstiefe von über neunzig Prozent gefertigt werden. Der Stromverbrauch des Unternehmens liegt daher jährlich bei 1.560.000 KWh.
Eine der größten Photovoltaikanlage Niederösterreichs
Um die notwendige Versorgung der Kunden in der Landwirtschaft auch bei den stetig steigenden Energiepreisen zu sichern, hat Hauer jetzt eine der größten Photovoltaikanlagen in Niederösterreich in Betrieb genommen. Mit über 2500 Photovoltaik-Modulen werden ab sofort für garantierte dreißig Jahre auf einer Gesamtfläche von circa 5.600 Quadratmetern mit siebenhundert KWp rund die Hälfte des heute für die Produktion benötigten Stroms durch Sonnenkraft erzeugt.
Zusätzlich: Neue Schweißrauchabsaugung
Kurz vor Inbetriebnahme des Solarpanels wured vom Unternehmen bereits eine neue Schweißrauchabsaugung in zwei Hallen auf einer Fläche von 1.800 Quadratmetern in Betrieb genommen. Mit der zentralen Prozessabsauganlage werden durchschnittlich 30.000 Bm3 pro Stunde gereinigt. Um die bestmögliche Arbeitsplatzluftqualität bei minimalem Energieaufwand zu erzielen, wird Frischluft in die Hallen eingebracht und im Winter auch temperiert. Duech die besondere technische Auslegung der Anlage werden im Jahr mehr als einhundert Tonnen Kohlenstoffdioxid eingespart.
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