Deutscher Sieg bei den 3. RE/MAX Rennradtagen Langenlois

Foto: Werner Kapfenberger
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KREMS. Selbst bei widrigsten Wetterverhältnissen mit verschlammten Straßen und einem Feuerwehreinsatz haben Günther Kanzler und sein erfahrenes Organisationsteam vom URC Sparkasse Renner Langenlois das Mammutprogramm beim Etappenrennen in Langenlois mit Bravour gemeistert.
Das flache Auftaktrennen der 3. RE/MAX Rennradtage Langenlois fand noch bei besten Bedingungen statt. Unter den 90 Fahrerinnen aus 8 Nationen war bei den Elite Damen/Juniorinnen die Spannung sehr hoch. Für viele der heimischen Athletinnen war der Start in einem derart hochkarätig besetzten Feld eine völlig neue Erfahrung. Der erste Sieg ging nach einem Zielsprint an das niederländische Team, gefolgt von anderen Nationen. Christina Kollman (Squadra Scappatella) war auf Rang 8 die beste österreichische Fahrerin.
Die beiden Rennen des zweiten Tages litten unter immer wieder einsetzendem, teilweise starkem Regen, dem beim Bergrennen hinauf zum Manhartsberg ausländische Fahrerinnen am erfolgreichsten trotzten. Es siegte eine Polin, die sich mit einer Deutschen und einer Niederländerin absetzen konnte. Dahinter folgte eine Dreiergruppe aus Österreich. Im Zeitfahren war das Stockerl komplett mit deutschen Fahrerinnen besetzt: Esther Fennel vom Team Koga Ladies-Central Rhede Fachklinik Dr. Herzog distanzierte mit 19:27,36 Minuten (44,4 km/h Schnitt) die Konkurrentinnen mit über einer Minute Vorsprung. Für das Team ARBÖ Radteam Vitalogic Niederösterreich holte Manuela Hartl den zweiten Platz. Beim Abschlussrennen über Schiltern gab es den zweiten Stockerlplatz mit Christina Perchtold vom Grazer Team Squadra Scappatella, die sich im Zielsprint nur einer starken Polin geschlagen geben musste. In der Gesamtwertung konnte Martina Ritter (ebenfalls ARBÖ Radteam Vitalogic NÖ) bei der starken europäischen Konkurrenz die rot-weiß-roten Farben hochhalten. Der Gesamtsieg ging an Esther Fennel aus Deutschland.
Vor allem das Langenloiser Straßenrennen über Schiltern genießt bei den Herren schon seit langem höchstes Ansehen. So lieferten sich auch heuer wieder rund 70 Amateure und 90 Master-Fahrer spannende Kämpfe um Tages- und Gesamtsieg.
Aus dem Bezirk Krems war der erfolgreichste Fahrer der Langenloiser Fritz Rautner vom RSC Krems, der sich mit drei 2. und einem 5. Platz den Gesamtsieg bei den Master I holte und damit auch die Führung im Ginner-Cup übernahm. Herbert Lackner vom URC Langenlois belegte Platz 4 bei den Master 6.
Zahlreiche Radsportler des URC Langenlois gingen in den Altersklassen ohne Lizenz an den Start. Nach allen vier Rennen lagen Andreas Kainz und Ronald Paur in der Kategorie bis 35 Jahre auf den Plätzen 5 bzw. 7. In der Klasse zwischen 36 und 49 waren Franz Pfeffer (3.), Andreas Priesching (7.) und Erwin Kazmirski (8.) mit von der Partie. In der Sportklasse Damen konnte Manuela Höllerschmid vom veranstaltenden Verein ihren Gesamtsieg vom Vorjahr wiederholen.
Organisationsleiter Günther Kanzler bot auch rund 40 österreichischen BehindertensportlerInnen, die ihre Staatsmeister im Straßenrennen und Zeitfahren ermittelten, eine Kulisse, wie sie sie nur selten erleben. In den verschiedenen Klassen nach dem Grad der Behinderung waren auch Handbikes und Tandems am Start. In Vorbereitung auf die Paralympics im August in London gaben alle AthletInnen ihr Bestes.
Obwohl bei den Amateuren durch einen Unfall mit einem Auto einige Fahrer zu Sturz kamen (darunter auch Paralympics-Starter W. Eibeck), gab es für den URC Langenlois Lob aus berufenem Munde. So schrieb Heribert Springnagel, sportlicher Leiter des ARBÖ Radteams Vitalogic Niederösterreich, nur wenige Stunden danach via Facebook: „Gratuliere Euch zur sehr guten Organisation, war ein sehr guter Event… und Günther Kanzler wird in naher Zukunft ein super UCI-Rennen für Frauen organisieren!“

Wann: 11.06.2012 ganztags Wo: Mollands, Langenlois auf Karte anzeigen

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