Michi setzt auf lautstarkes Publikum beim Heimtriathlon

ST. PÖLTEN. Michaela Rudolf war mit ihrer Leistung beim Triathlon in Ober-Grafendorf über die olympische Distanz sehr zufrieden. Die Paradeathletin aus Pyhra liebäugelt jedoch viel lieber mit den längeren Strecken. Bevor Anfang Juli wieder ihr Saisonhighlight mit dem Ironman in Klagenfurt am Programm steht, startet Rudolf am Sonntag, 25. Mai 2014 beim Ironman 70.3 in St. Pölten.
BEZIRKSBLÄTTER-Redakteur Werner Schrittwieser im Gespräch mit der Triathletin über ihr Heimrennen.

BEZIRKSBLÄTTER: Was ist für dich das Besondere am Ironman 70.3 in St. Pölten?
MICHAELA RUDOLF: "Ein Heimrennen vor eigenem Publikum ist natürlich toll - es kennen einen so viele Leute, die auf der Strecke anfeuern. Ich freue mich, der Bewerb ist wieder recht gut besetzt."
Was sagst du der neuen Ironmile, die es heuer erstmals geben wird?
"Die Veranstalter sind echt innovativ und versuchen mit Neuheiten zu punkten. Ich bin schon gespannt, ob es in diesem Bereich nicht eventuell eng werden könnte. Die Stimmung wird aber sicherlich gut sein, da hier alles viel konzentrierter als im Stadion sein wird."
Und was sagst du zu der Laufstrecke, die erstmals in die Altstadt von St. Pölten führt?
"Ich hoffe echt, dass die Zuschauer diese Möglichkeit entsprechend annehmen und sich motivieren, um für eine tolle Stimmung zu sorgen. In Kärnten sind immer alle Plätze in den Gastgärten besetzt, das ist echt toll. Außerdem ist es eine gute Werbung für die Athleten selbst, die somit zum ersten Mal auch einen Einblick in die Altstadt von St. Pölten bekommen. Einziger Nachteil ist, dass die Zeiten aus dem Vorjahr somit schwer vergleichbar sind."
Was erwartest du dir selbst vom Ironman 70.3. in St. Pölten?
"Das Feld wird wieder sehr stark sein. Der Sieg wird wieder über Lisa Hütthaler führen, die vergangenen Sonntag auch den Triathlon auf Mallorca gewonnen hat. Ich rechne mit einer Platzierung zwischen Rang zehn und 15. Für mich sind vor allem die Einzelzeiten sehr wichtig, besonders auf dem Rad habe ich in den letzten Monaten sehr viel getan."

Weitere Informationen zum Ironman in St. Pölten