Eiszeit lähmt Schiffsverkehr

- hochgeladen von Doris Necker
9. Februar: Sechzehn Schiffe liegen im Kremser Hafen und warten
¶ WACHAU. Einzelne Eisschollen treiben auf der Donau. Der Rumpf eines Frachtkahnes bahnte sich vergangenen Mittwoch im Gemeindegebiet von Dürnstein seinen Weg durch das eiskalte Wasser. Auf weiten Strecken der Donau behindert Eis die Arbeit am Strom. Das Kraftwerk Aschach in Oberösterreich wurde bereits gesperrt. Die Strecke Krems-Altenwörth wurde vergangenen Mittwoch gesperrt, während in der Wachau noch Schiffe passieren konnten.
Schiffe warten im Hafen
Im Hafen Krems bekämpfte man das Eis mit einer eigenen Anlage, indem aus sechs Meter Tiefe Luft ins Wasser geblasen wurde. Damit sollte das Wasser in Bewegung und eisfrei bleiben. Seit dem 9. Februar war auch diese Maßnahme vergeblich: Sechzehn Schiffe warten auf Plusgrade, die für die Weiterfahrt notwendig sind. „Es ist nur mehr eine Frage der Zeit und die Wachau wird auch gesperrt sein“, verkündete am Freitag die Pressesprecherin von Via Donau und erklärt: „Die Sperre der Donau wird ausschließlich von der Obersten Schifffahrtsbehörde erlassen. Eis auf der Donau ist kein Einzelfall und kommt immer wieder vor. Im Jahr 2006 wurde die Donau für vierzehn Tage gesperrt und die Eiszeit 2009 hielt nur zehn Tage an.
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