Mierka Donauhafen knüpft Kontakte nach Hamburg
KREMS (iwi). Im Juni 2012 organisierte ecoplus eine Delegationsreise mit Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav und niederösterreichischen Unternehmen nach Hamburg. Die Kontakte des Unternehmens Mierka Donauhafen aus Krems und dem Unternehmen Metrans, das ein Tochterunternehmen der Hamburger Hafen und Logistik Unternehmen ist, wurden intensiviert.
Jetzt wurde das Projekt finalisiert: Der Terminal verbindet ab sofort die deutschen Seehäfen direkt mit dem niederösterreichischen Wirtschaftsraum.
Anfangs verbinden wöchentlich drei Zugpaare Krems mit Hamburg und Bremerhaven. In Zukunft wird die Frequenz auf fünf Zugpaare gesteigert. Das Containerterminal Krems ist trimodal. Das bedeutet, dass es eine mehrgliedrige Transportkette gibt, bei der der Transport von Gütern mit mehreren unterschiedlichen Verkehrsträgern vollzogen wird. Das Kremser Gelände verfügt über einen Anschluss an Bahn, Straße und Binnenschiff. Es stehen vier Gleise mit je 680 Metern Länge und eine Fläche von 30.000 qm zur Verfügung, was beste Bedingungen für die maritime Containerlogistik sind.
Für Hubert Mierka, geschäftsführender Gesellschafter von Mierka Donauhafen ist Metrans ein idealer Partner für die Weiterentwicklung des Hafens: "Mit Metrans wollen wir unsere Position als multimodale mit maßgeschneiderten Logistiklösungen durch die Stärkung der maritimen Logistik ausbauen. Das breit gefächerte Leistungsportfolio und die Kundenneutralität von Metrans passen ausgezeichnet zu unserem Geschäftsmodell."
Für die niederösterreichischen Unternehmen ist der Hafen Hamburg ein wichtiger Partner. Niederösterreich war 2011 im Containerexport das führende Bundesland österreichweit. Zu den Hauptexpoteuren zählt zum Beispiel die Fritz Egger Gruppe oder die Agrana AG.
Der ecoplus Geschäftsführer, Helmut Miernicki, sagt dazu:" Der ecoplus Logistik Cluster Niederösterreich freut sich über diese positive Entwicklung in Krems. Für niederösterreichische Unternehmen entsteht dadurch eine neue Qualität und es öffnen sich zahlreiche Chancen im Bereich des internationalen Güterverkehrs."
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