Papierfachhandel für Schulstart gerüstet
NÖ. Mit dem Ende der Ferienzeit beginnt für den Papierfachhandel die wichtigste Zeit im Jahr. "Das traditionelle Schulgeschäft läuft gut”, teilt Andreas Auer, der Obmann des Papier- und Spielwarenhandels in der NÖ Wirtschaftskammer ist und diese Funktion auch für ganz Österreich innehat, dem NÖ Wirtschaftspressedienst mit. "Bei den Kindern wird nicht gespart. Eltern sind bereit, Geld auszugeben, und achten dabei vor allem auf Qualität", erklärt Auer.
Der traditionelle Papierfachhandel ist auch nicht vom Online-Geschäft betroffen, wie viele andere Branchen. "Denn Beratung ist in unserem Geschäft wichtig", betont der Obmann. Dazu komme, dass Eltern anhand von Listen ihrer Schulen Produkte gegebenenfalls umtauschen wollen.
Natürlich naschen auch branchenfremde Diskonter und Filialisten am Geschäft mit. "Trotzdem kann sich der Papierfachhandel behaupten. Hier gibt es alles unter einem Dach, und der Fachhändler kann auch Sonderwünsche erfüllen”, so Auer.
Insgesamt geben die Eltern im Durchschnitt 80 bis 120 Euro zum Schulbeginn aus. Bei der 1. Klasse kommt noch der Kauf der Schultasche dazu. 80 Millionen Euro hat der Papierfachhandel in Österreich im vergangenen Jahr umgesetzt. In Niederösterreich waren es etwa 16 Millionen Euro.
"Obwohl die Schüler weniger werden, wird der Umsatz ungefähr gleich bleiben", meint Auer. Das liege daran, dass die Kunden mehr hochwertige Produkte kaufen. Dazu motiviere das Projekt "Clever Einkaufen” des Umweltministeriums mit dem Papierfachhandel als Partner. Damit werden Produkte beworben, die umweltfreundlich, wiederbefüllbar oder lösungsmittelfrei sind.
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