Atommüll: Anton, du strahlst ja so!

Aus dem ungarischen Albtraum-Bilderbuch: In dieser Lagerhalle „kugelt“ nichts Harmloses, sondern radioaktives Material herum. | Foto: Anton Heinzl
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  • Aus dem ungarischen Albtraum-Bilderbuch: In dieser Lagerhalle „kugelt“ nichts Harmloses, sondern radioaktives Material herum.
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ST. PÖLTEN (HL). „Ich bin kein Techniker, doch eins ist mit bloßem Auge erkennbar: Im Vergleich zu den beiden Atommeilern in Paks ist Temelin eine technische Hochsicherheitsburg.“ Dieser Einschätzung aus dem Munde Heinzls folgt die nächste Hiobsbotschaft: Auf dem, schlappe 300 Kilometer von Österreichs Grenze entfernten Areal ist eine Verdreifachung der Kernkraftwerke (von zwei auf sechs) bis 2030 anvisiert. „Ein Wahnsinn, der aber noch getoppt werden konnte“, erinnert sich Heinzl. Wurde das österreichische Trio (neben Heinzl Christiane Brunner von den Grünen sowie der Blaue Erwin Hornek) doch im Anschluss auf ein rund 100 Kilometer entferntes „Lagerhaus“ für radioaktives Material „verschleppt“, dessen Beschreibung Endzeitstimmung aufkommen lässt. „Dort stehen tausende Atomfässer wie Würfel völlig ungeschützt in einer Halle herum, der bereits begonnene Bau eines Endlagers á la Ungarn wurde sogar stolz präsentiert“, so der St. Pöltner. Wie besagtes Endlager zu verstehen ist? „Graben eines 250 Meter tiefen Tunnels, Fässer rein, zubetonieren – fertig. Da kommen einem, angesichts der Nähe zu Österreich, die Tränen“, meint Heinzl, der dem ungarischen Umwelt-Supergau jetzt auf die Pelle rücken will.
„Ich werde alle parlamentarischen Möglichkeiten ausschöpfen, die Aufmerksamkeit darauf zu lenken. Immerhin verfügt auch die EU über eine Umweltkommission – und die muss dorthin, um diese tickende Zeitbombe selbst in Augenschein nehmen zu können.“

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