"Es war einfach zu spät"

Dem Katzenbaby konnte nicht mehr geholfen werden. | Foto: privat
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  • Dem Katzenbaby konnte nicht mehr geholfen werden.
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STATZENDORF (je). Der Tod zweier Katzenbabys, die sie in einem Karton fand, hat Tierliebhaberin Sieglinde Rossmayer-Divoky aus Statzendorf sehr betroffen gemacht. Zuvor hatte sie noch alles versucht, um zumindest ein Kätzchen zu retten.

Unnötiger Tod

"Ich habe es gebadet, in eine Decke gewickelt, bin sofort in die Tierhandlung, um Katzenmilch zu kaufen", schildert die Statzendorferin ihre sofortigen Hilfsmaßnahmen. Auch zur Tierärztin ist sie mit dem einen noch lebenden Kätzchen gefahren, aber leider starb dieses ebenfalls. Für die Frau ein völlig unnötiger Tod. Das Füttern von Streunerkatzen sei in der Gemeinde verboten, erzählt Rossmayer-Divoky. Gleichzeitig gebe es aber immer noch Katzenbesitzer, die ihre Katzen nicht kastrieren lassen. Ein Dilemma.

Kastrationspflicht seit April

Die Kastrationspflicht, die im April eingeführt wurde, gilt für alle Katzen, die Freigang haben, auch Bauernhofkatzen, ausgenommen sind nur reine Wohnungs- und Zuchtkatzen. Tierärztin Daniela Oppitz von der Tierarztpraxis Altes Forsthaus in St.Andrä schildert, dass immer mal wieder junge Kätzchen alleine aufgefunden werden. "Oft kommt eine Mutterkatze nicht mehr zurück, weil sie zu schwach ist, um zu säugen, oder sie wird überfahren." Die Tierärztin betont, dass es wohl immer Streunerkatzen geben wird, daher eben auch Katzenbabys. Natürlich habe die Kastrationspflicht etwas bewirkt, die meisten Katzenbesitzer würden ihre Katzen operieren lassen, aber bei scheuen Streunerkatzen sei das nicht so leicht, meint Oppitz weiter. Katzenbesitzer würden auch mit Operationen zum "Tierschutzpreis" dazu motiviert, ihre Tiere kastrieren zu lassen.

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