Social Day - Ein Tag für die kleine Anna
Zwei Traisentaler zeigen soziales Engagement und organisieren die Benefizveranstaltung "Social Day".
TRAISMAUER/GROßRUST (je). Die Organisatoren Philipp Maschl und Thomas Amon im Gespräch über ihr soziales Projekt "Social Day".
Philipp, du bist der Initiator des Social Day, worum geht es dabei im Konkreten?
"Initiator ist Andi Jungmann vom FC Wiener Schmäh. Mit unserem Verein (FC Sportunion Traismauer) haben wir schon 2012 den Social Day im Bezirk Mistelbach aufgezogen. Damals waren über 1.000 Besucher am Sportplatz Hautzendorf, um der sechsjährigen Anna aus Tulln zu helfen. Da sind wir auch schon beim Thema: Wir wollen Anna und ihre Familie unterstützen. Anna leidet an infantiler Zerebralparese und benötigt spezielle Therapien im Ausland. Die müssen aus der eigenen Tasche bezahlt werden und sind sehr teuer. Da wollen wir helfend einspringen."
Was erwartet die Besucher beim Social Day?
"Neben einem Kinderfußballtraining auch ein Promi-Beachvolleyballturnier. Da werden neben dem schnellsten Mann Österreichs, Andreas Vojta, auch Hürdenläuferin Beate Schrott oder Olympia-Synchronschwimmerin Nadine Brandl dabei sein, ebenso wie die Schauspielerinnen Pia Baresch (SOKO Donau, Der Bergdoktor) und Sabrina Reiter (Braunschlag). Beim Promi-Fußballmatch haben wir auch schon einige bekannte Namen auf der Liste. Aber da möchte ich noch nicht zu viel verraten."
Thomas, was war für dich der Anreiz, bei diesem Projekt mitzumachen?
"Meine Motivation ist die kleine Anna – ich will ihr und ihrer Familie helfen. Als Philipp mir von diesem Projekt und der Idee erzählt hat, war für mich sofort klar: Da bin ich dabei."
Wie gestaltet sich die Umsetzung bisher?
"Es läuft alles nach Plan. Und das nur, weil so viele im Ort gleich bereit waren mitzumachen, ganz besonders die FF Großrust-Merking und der Dorferneuerungsverein Großrust. Ohne ihre Mithilfe könnte der Social Day nicht in einem so großen und professionellen Rahmen stattfinden – wir planen ja eine Veranstaltung in der Dimension des Ruster Kirtags. Mir persönlich hilft natürlich die Erfahrung beim Organisieren der Hangover Night – da weiß man, an wie viele Kleinigkeiten man denken muss."
Ihr seid beide politisch tätig, dient das soziale Engagement mitunter auch der Imagepflege?
"Wir haben in keiner Sekunde an politisches Marketing gedacht, als wir den Social Day geplant haben. Es geht darum, sich als der Mensch einzubringen, der man ist. Und als Mensch macht uns das Schicksal der kleinen Anna nachdenklich – darüber wie viel in unserem Leben selbstverständlich ist und in ihrem leider nicht. Unsere Fähigkeiten, unsere Erfahrungen, unsere Kontakte und unser Engagement wollen wir in diese Hilfe einbringen."
Der Social Day findet am 7. September am Sportplatz in Großrust statt.
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