Urteil für Tankstellen - Dieb
Tankstellenmitarbeiter stahl 7.000 Euro von seinem Arbeitgeber
REGION (ip). Mit den Codes anderer Mitarbeiter, die er vermutlich auf seinem Arbeitsplatz gefunden hatte, druckte sich ein 33-jähriger Angestellter einer Tankstelle aus dem Großraum Herzogenburg-Traismauer über Monate hinweg immer wieder Paysafe-Bons aus und stahl damit seinem Arbeitgeber insgesamt 7.000 Euro.
Täter geständig
Mittlerweile arbeitslos und mit Schulden in Höhe von rund 40.000 Euro zeigte sich der Beschuldigte beim Prozess am Landesgericht St. Pölten durchaus geständig. Wie die Vertreterin des Arbeitgebers erklärte, könne man ihm die Diebstähle zwischen Oktober 2015 und Februar 2016 aufgrund der Arbeitszeiten des Angestellten exakt zuordnen. Abzüglich einer ausstehenden Lohnforderung in Höhe von 800 Euro anerkannte der 33-Jährige die Forderung seines ehemaligen Arbeitgebers.
Bereits einmal vorbestraft wurde er nun wegen des schweren gewerbsmäßigen Diebstahls dem neuen Gesetz entsprechend, das statt fünf nur noch drei Jahre Höchststrafe vorsieht, zu einer bedingten Freiheitsstrafe von zehn Monaten verurteilt. Darüber hinaus ordnete der Richter Bewährungshilfe an. Zusammenfassend meinte er zum Angeklagten: „Sie müssen schauen, dass Sie Ihre Schulden und Ihr gesamtes Leben in den Griff kriegen.“ Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
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