‚Betreutes Wohnen‘ auf Schiene
FPÖ und BLN zeigen wenig Begeisterung für Bauträger „Alpenland“
NEULENGBACH (mh). Die Präsentation des Projektes „Betreutes Wohnen“ stand im Mittelpunkt des Neujahrs-empfangs, zu dem Bürgermeister Franz Wohlmuth (VP) vergangenen Freitag Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft eingeladen hatte.
25 betreute Wohnungen
Auf dem Areal des alten Feuerwehrhauses, dessen weitere Verwendung seit über zwanzig Jahren ungeklärt war (die Bezirksblätter berichteten), errichtet die Wohnbaugenossenschaft „Alpenland“ in der ersten Bauphase 25 betreute Wohnungen mit einer Fläche von 50 bis 78 Quadratmetern. In einem zweiten Bauabschnitt sollen 14 weitere „unbetreute“Wohneinheiten folgen. „Die raumordnungsrechtlichen Voraussetzungen haben wir bereits geschaffen und auch die Fragen der infrastrukturellen Anbindung sind beantwortet“, so Wohlmuth vor der Präsentation.
„Mit dem Bbetreuten Wohnen erfüllt sich auch für die SPÖ ein lang gehegter Wunsch, der mit der ÖVP gemeinsam erarbeitet wurde“, freut sich SP-Stadtrat Josef Fischer, dessen Fraktion von Anfang an in die Umsetzung des Projektes eingebunden war.
Für den urlaubsbedingt beim Neujahrsempfang nicht anwesenden FP-Gemeinderat Florian Lang sei zwar das Projekt „prinzipiell okay“, die Entscheidung für „Alpenland“ allerdings „fragwürdig“. Auch GR Engelbert Brückler von der „Bürgerliste Neulengbach“ – beim Empfang beruflich verhindert – moniert: „Es gab keine Alternative zu Alpenland.“
Zur Sache
Betreutes Wohnen ist eine Wohnform unter anderem für ältere Menschen, bei der eine altersgerechte Wohnsituation (zum Beispiel Wohnungen oder Appartements in barrierefreier Bauweise) und konkrete Betreuungsleistungen miteinander kombiniert angeboten werden. Bei Erfüllung bestimmter Kriterien fördert das Land Niederösterreich derartige Projekte.
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