Hietzing
Eigentümer warten seit Jahren auf Außenfassaden-Sanierung

Die Bewohner müssen warten bis das Haus saniert wird.  | Foto: Silvia Schaffner
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Schon seit Jahren kämpfen Eigentümer eines Wohnhauses in der Dr.-Schober-Straße für die Sanierung der Außenfassade. Im letzten Moment wurde eine versprochene Sanierung seitens der Makler doch abgesagt.

WIEN/HIETZING. Familie Schaffner sowie andere Wohnungseigentümer des Wohnhauses in der Dr.-Schober-Straße sind verärgert. Ihnen wurden beim Kauf des Eigentums Sanierungsarbeiten seitens der Buwog-Makler versprochen, die sich bis heute verzögern, erzählt Silvia Schaffner im MeinBezirk-Gespräch.

"Wir haben uns 2015 eine Wohnung im Wohnhaus gekauft, uns wurde beim Kauf gesagt, dass es saniert wird, doch dies blieb aus. Die Kosten für mehrere Machbarkeitsstudien mit Kostenvoranschlägen für Sanierungen, die dann immer wieder abgesagt wurden, belaufen sich mittlerweile sicher im fünfstelligen Bereich", so Schaffner.

Die Mehrheit bestimmt

Die Buwog besitzt in der Anlage die Mehrheit der Wohnungen und ist somit Mehrheitseigentümerin. 2017 beschloss die Eigentümerschaft die Machbarkeitsstudie für die thermische Fassadensanierung des Hauses. Zwei Jahre später fand eine Abstimmung der Eigentümer statt, die jedoch negativ ausgefallen war. Laut Schaffner wurden die Besitzer schlecht informiert.

Silvia Schafnner vor der Außenfassade des Hauses in der Dr.-Schober-Straße. | Foto: Silvia Schaffner
  • Silvia Schafnner vor der Außenfassade des Hauses in der Dr.-Schober-Straße.
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"Im Herbst 2023 gab es erneut einen Kostenvoranschlag. Mittlerweile belaufen sich die Kosten leider auf 80.000 Euro. Geplant war für den 24. Juli eine Veranstaltung, bei der die Buwog über das weitere Vorgehen und Finanzierungsoptionen informiert, bevor es zur erneuten Abstimmung aller Eigentümer kommt", erklärt die Anrainerin.

Infoveranstaltung doch abgesagt

Doch drei Tage vor der Infoveranstaltung zum Sanierungsbeginn wurde alles abgesagt. In einem Aushang begründet die Buwog den Sanierungsstopp wie folgt: "Zu der für 24. Juli geplanten Informationsveranstaltung betreffend Thewosan-Sanierung müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir seitens der Eigentümervertretung informiert wurden, dass Buwog Bauen und Wohnen GmbH als Mehrheitseigentümerin aktuell einem solchen Sanierungsbeschluss nicht zustimmen kann".

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Der Unmut über diese Entscheidung ist bei den Eigentümern groß. "Sanierungsarbeiten würden die Heizkosten um 50 bis 70 Prozent senken. Wir zahlen jetzt für 2022 an die 2.500 Euro nach. Auch die ganze jahrelange Arbeit, die wir als Eigentümer in den Versuch gesteckt haben, mit der Buwog zu kommunizieren, führt wieder zu nichts. Generell werden wir als Eigentümer zu wenig über Angelegenheiten, die das Haus betreffen, nur kurzfristig bis gar nicht informiert", so Schaffner.

Silvia Schaffner kämpft seit Jahren für eine Sanierung.  | Foto: Rosa Besler/meinbezirk
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Die Eigentümer prüfen nun, ob sie gegen die Buwog juristisch vorgehen können und die verursachten Kosten der letzten Jahre ersetzt bekommen. "Für uns ist es nicht nachvollziehbar, warum immer wieder Geld in Planungen gesteckt wurde, die wir zahlen müssen, um diese dann kurzfristig zu verwerfen", so Schaffner. Die Buwog möchte sich auf MeinBezirk-Anfrage nicht zu der Situation äußern.

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