Speising: Anrainerproteste wegen neuer Flächenwidmung
Neue Flächenwidmung in Speising: Aufregung um befürchtete Hochhäuser in der Klitschgasse 7-11.
HIETZING. "Eine Flächenumwidmung würde ein gewaltiges Bauwerk in der Klitschgasse gestatten, sodass unser ganzes Vorstadtgefüge zerstört würde", ärgert sich Andrea Clausen. Sie ist Mutter von drei kleinen Kindern und weiß, dass ein großflächiges Bauvorhaben die ruhige Gasse auch durch ein erhöhtes Verkehrsaufkommen der zusätzlichen Bewohner verändern würde.
250 Unterschriften dagegen
Gemeinsam mit ihrer Nachbarin Helga Svatek hat Clausen rund 250 Unterschriften gegen die Umwidmung der Fläche gesammelt, die fristgerecht bei der Bezirksvorstehung abgegeben wurden. "Schon jetzt wird die Bauklasse 1 bei uns voll ausgenützt. Die Anhebung auf Bauklasse 3 wäre furchtbar für uns", so Clausen.
In der Bauklasse 1 darf höchstens neun Meter hoch gebaut werden, in der Bauklasse 3 sind es jedoch mindestens neun und höchstens 16 Meter.
Wohnqualität erhalten
"Hietzings Wohnqualität lebt von den Grünflächen. Also: Hände weg von den charakteristisch geprägten Wohngebieten!", warnt VP-Bezirksvorsteherin Silke Kobald.
Die Stellungnahme in der Bezirksvertretung muss bis Dezember erfolgen, wobei die eigentliche Entscheidung durch einen Beschluss im Gemeinderat gefällt wird.
Erst dann ist das Magistrat für Stadtplanung und Flächennutzung (MA 21) am Zug.
Machen Sie mit!
Was halten Sie von der geplanten Umwidmung im Bereich Winkelbreiten und Klitschgasse? Schreiben Sie uns an hietzing.red@bezirkszeitung.at oder an die bz-Wiener Bezirkszeitung, Redaktion Hietzing, Weyringergasse 35/3, 1040 Wien!
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
1 Kommentar
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.