Bildung
Wie ein Hietzinger von seinem Erasmus-Aufenthalt profitierte
Der aus Hietzing stammende Jurist Bernhard Habl erzählt von seinen Erfahrungen als Student im Erasmus-Programm.
WIEN/HIETZING. Die Arbeitswelt der Gegenwart kennt glücklicherweise keine Grenzen mehr. Mit den entsprechenden Sprachkenntnissen können junge Akademikerinnen und Akademiker auch im Ausland ihre Karriere aufbauen. Seit mittlerweile 37 Jahren besteht und unterstützt das Erasmusprogramm der EU die allgemeine und berufliche Bildung.
Das Interesse an Erasmus-Studien wächst Jahr für Jahr. Viele Studierenden verbinden diese Form der universitären Weiterbildung mit einem Berufspraktikum. Ein Studienaufenthalt im Ausland bietet viele Herausforderungen, kann aber auch wundervolle Freundschaften hervorbringen, wie der Wiener Bernhard Habl meinbezirk.at erzählt.
Leben in der WG
Der ehemalige Wiener Jus-Student Bernhard Habl sammelte zwei Semester, also knapp neun Monate lang, Erfahrungen an der University of Nottingham in Großbritannien. „Der Ausbildungsschwerpunkt war internationales Recht, insbesondere Völker- und Europarecht“, erinnert sich der Hietzinger. Er besuchte während seines Aufenthaltes an der britischen Universität Lehrveranstaltungen, die ihn besonders interessierten und die er sich für sein Studium an der juristischen Fakultät in Wien anrechnen lassen konnte.
„Als Erasmus-Student erhält man einen finanziellen Zuschuss für den Studienaufenthalt, der sich am jeweiligen Land orientiert, in das man fährt“, erklärt der Jurist, der in einer Wohngemeinschaft in einem Studentenheim lebte. „Wir lebten zu sechst. Es war eine lustige Mischung. In der Wohngemeinschaft lebten zwei Briten, zwei Chinesen und zwei Wiener“, weiß Habl zu berichten, der in dieser Gemeinschaft der einzige Jus-Student war.
Freunde wieder treffen
Und so kam es zum Auslandsaufenthalt: Habl nahm während seines Studiums in Wien an einer Informationsveranstaltung teil, wo Professoren die Angebote hinsichtlich der Erasmus-Studien vorstellten. „Man konnte sich dort gleich bewerben. Schließlich entschieden die Hochschullehrer über die Teilnahme des jeweiligen Bewerbers nach der Verfügbarkeit der Studienplätze“, erklärt der Jurist. Er hat sein Studium erfolgreich absolviert und ist mittlerweile im Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft tätig. Während seines Aufenthaltes vertiefte er nicht nur seine Englischkenntnisse, sondern konnte auch sein Studium weiterführen.
Nicht zuletzt entstanden in seiner Zeit in Nottingham auch Freundschaften: "Ich treffe bald einige Kollegen in Wien, die ich während meines Erasmus-Studienaufenthaltes in Nottingham kennengelernt habe." Informationen zum Erasmus-Studium gibt es hier.
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