Arrival Center Schönbrunn und Orangerie
Zentrum für kostenlose Corona-Tests in Hietzing hat geöffnet
Das Corona-Testzentrum beim Schloss Schönbrunn hat geöffnet. Es soll den Westen Wiens abdecken. Es gibt zwei "Drive in"-Teststraßen am Busparkplatz des Arrival-Centers, sowie drei "Walk in"-Straßen in der Orangerie des Schloss Schönbrunn.
HIETZING. Im Augenblick sind Corona-Tests das entscheidende Werkzeug zur Eindämmung der Pandemie. Aus diesem Grund hat sich der 13. Bezirk, wie die bz berichtete für ein Testzentrum in Hietzing ausgesprochen. Aus dem Wunsch wurde jetzt Realität.
"Nach knapp drei Wochen wird dieser Wunsch, den ich an Stadtrat Hacker herangetragen habe, nun umgesetzt!“, freut sich Bezirksvorsteherin Silke Kobald (ÖVP) über die erfreuliche Nachricht.
Testzentrum geöffnet
"Sie brauchen keinen Frack zu tragen um sich hier testen zu lassen", mit diesen launigen Worten eröffnete Gesundheitsstadtrat die nunmehr sechste Teststraße in Wien und spielte damit auf die Besonderheit der Location an. Im imperialen Ambiente der Orangerie des Schloss Schönbrunn können jetzt sich jetzt täglich bis zu 2.200 Menschen kostenlos testen lassen.
Neben den drei "Walk in"-Straßen in der Orangerie (Schönbrunner Schloßstraße 47) gibt es auch zwei "Drive in"-Teststraßen am Busparkplatz des Arrival-Centers gegenüber. Hier können täglich bis zu 1.200 Fahrer direkt in ihren eigenen Fahrzeugen getestet werden.
"Besonders für ältere Menschen bietet der Drive-in eine sichere Möglichkeit des Testens, auch abseits der Benützung von öffentlichen Verkehrsmitteln“, so Bezirksvorsteherin Silke Kobald (ÖVP).
Für Klaus Panholzer, den Geschäftsführer der Schönbrunn Group ein wichtiger Schritt: "Es ist für uns selbstverständlich, dass wir die Räumlichkeiten zur Verfügung stellen. Wir wollen damit helfen, die Pandemie in den Griff zu bekommen und bald danach wieder Gäste bei uns begrüßen dürfen."
Ideale Lage
Die Teststrasse Hietzing ist auch öffentlich sehr gut erreichbar. Die U4 liegt mit der Station Schönbrunn vor der Tür. Weiters fahren auch mehrere Buslinien wie der 10A sowie Straßenbahnen wie der 60er in die unmittelbare Nähe.
Der stellvertretende Bezirsvorsteher Matthias Friedrich (SPÖ) freut sich über den Erfolg. " Vor allem, dass es eine Indoor Test-Möglichkeit gibt, war mir besonders wichtig, da bei diesen Witterungsverhältnissen alles andere für zusätzliche Erkrankungen gesorgt hätte. So geht verantwortungsvolles Handeln im Sinne der Wiener."
So sieht es auch Johannes Bacheitner (Neos). "Schnelle und unkomplizierte Testmöglichkeiten sind ein wichtiges Element um die Ausbreitung von Covid zu reduzieren. Dafür sehe ich hier einen richtigen Schritt gesetzt."
Georg Heinreichsberger (FPÖ) ist noch nicht ganz glücklich. Er sieht im 13. Bezirk noch weiteren Optimierungsbedarf. "Es bedarf einer Attraktivierung und Erweiterung des Gratistestangebotes in Form von zusätzlichen, sogenannten „Schnupfenboxen“.
Täglich geöffnet
Die beiden Teststraßen sind täglich von 6 bis 21 Uhr geöffnet. Eine Anmeldung ist jedoch unbedingt erforderlich. Diese kann entweder online unter coronavirus.wien.gv.at vorgenommen werden oder telefonisch unter 1450.
Angeboten werden Antigen-Tests. Die getesteten Personen erhalten eine schriftliche Information über deren Testung. Sollte der Antigen-Test positiv sein, besteht unmittelbar danach die Möglichkeit, einen PCR-Gurgeltest durchzuführen.
Nun sechs Standorte
„Mit dem Standort Schönbrunn wird nun der sechste Teststandort in Wien eröffnet. Damit haben wir unsere dezentrale Testangebote deutlich erweitern können und die Lücke bei den Testungen im Westen von Wien geschlossen“, so Hacker.
Die übrigen Teststandorte wie die Stadthalle oder nun auch Liesing würden sehr gut angenommen: „Damit setzen wir einen weiteren wichtigen Schritt, um das Testangebot, das für die erforderlichen Berufsgruppentestungen notwendig ist, möglichst breit aufzustellen.“
"Ich hoffe sehr, dass das verbesserte Testangebot in Form von drei Testlinien in der Orangerie von Schönbrunn und einer Drive-in Station am gegenüberliegenden Busparkplatz gut angenommen wird“, so Silke Kobald abschließend.
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