Neujahrsempfang ÖVP
Innenminister motivierte die ÖVPler in Retz

Marianne Lembacher, Dorli Draxler und Maria Kappe. | Foto: Herbert Schleich
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Die Bezirks-ÖVP Hollabrunn lud zum Neujahrsempfang mit Innenminister Gerhard Karner nach Retz ein. Aufbruchsstimmung und Motivation lag dann in der Luft.

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RETZ. Beste Stimmung herrschte beim Neujahrsempfang der Hollabrunner Bezirks-ÖVP, der diesmal in Retz stattfand und am Beginn eines wahldominierten Jahres 2024 stand. Hans Gschwindl und Claudia Schnabl moderierten den Abend. Hausherr - Bürgermeister Stefan Lang freute sich über die vielen Gäste, was er Zusammenhalt deutete. Er gab einen Ausblick auf die weiteren Aktivitäten: "Wir wollen noch kinder- und jugendfreundlicher werden. Kinderbetreuung, Glasfaser, Güter- und Radwege werden weiter ausgebaut und wir sind motiviert, Retz weiterzubringen, denn wir haben ein hohes Maß an Leidenschaft." Der Vollblutbürgermeister bedankte sich bei seinem Chef im Zentralausschuss Reinhard Zimmermann und wünschte auch ihm auch alles Gute zu seinem runden Geburtstag. Dieser konnte das Lob gar nicht fassen und war völlig überrascht - "Oida, wo is jetzt!"

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Gemeinderatswahl Pernersdorf

Noch im Jänner startet das Super-Wahljahr in Pernersdorf mit einer Gemeinderatswahl. Der amtierende Bürgermeister Florian Hofmann hat in den letzten Wochen jedes Haus besucht und ist zuversichtlich: "Wir haben ein super Team aufgestellt und die Kandidatenmöglichkeit mit 38 Personen voll ausgeschöpft. Uns kann nur ein super Ergebnis erwarten."

Arbeiterkammerwahl im April

"Schmeißt dieses mal bitte die Postwurfsendung mit roter Schrift nicht weg, hier geht es um die Arbeiterkammerwahl", bittet der Hollabrunner Spitzenkandidat Johann Werl die Funktionäre um Mithilfe bei der Wahl von 10. bis 23. April 2024.

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Europawahl am 9. Juni 2024

Nationalrätin Eva-Maria Himmelbauer untermauerte, die Europawahl nicht zu unterschätzen: "Wir müssen schauen, dass wir Wohlstand und Sicherheit beibehalten. Manchmal sind die Verhandlungen unbequem, aber auch wir als kleines Land mischen hier gehörig mit. Besonders herausfordernd werden die Nationalratswahlen, voraussichtlich im September, sein. Seit Jahrzehnten läuft alles nur gegen die ÖVP, doch wie die Vergangenheit bewies zerschellen die Vorwürfe. Wir dürfen links und rechts keinen Platz bieten und weiterhin als Stabilisator in unserem Land fungieren, denn sonst wären wir nicht so gut durch die Krisen gekommen. Ich bin motiviert weiterhin mich für unsere Partei einzusetzen."

Auf ein gutes neues Jahr anstoßen: Innenminister Gerhard Karner und der ehemalige Nationalrat Heribert Donnerbauer. | Foto: Herbert Schleich
  • Auf ein gutes neues Jahr anstoßen: Innenminister Gerhard Karner und der ehemalige Nationalrat Heribert Donnerbauer.
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Gemeinden mit stabilen Mehrheiten

"Hilf dir selbst dann hilft dir Gott", ist das Sprichwort des Jahres 2024 für Landtagsabgeordneten und Bezirksparteiobmann Richard Hogl. Es stehe viel am Spiel und die Gemeinderatswahlen Anfang 2025 werden auch heuer schon Auswirkungen haben. "Die Landtagswahlen sind nicht optimal ausgegangen, wir haben uns aber geeinigt und haben gearbeitet. Unsere Mehrheiten in den Gemeinden müssen wir bei positiver Entwicklung weiterhin stärken. In vielen Gesprächen höre ich immer wieder, aber jetzt werdets eine am Deckel bekommen. Wenn ich aber frage, warum und aus welchem Grund oder was der Bundeskanzler falsch gemacht hätte, enden meist die Argumente. Wir haben das beste Österreich seit 80 Jahren und es waren die Bundeskanzler, die das Land groß gemacht haben und uns aus der größten "Rue de la gack" 1945 herausholten. Aus tiefster Überzeugung weiß ich, dass mir einen demokratischen Bundeskanzler für gerechtes Volk brauchen.  Einen linken Populisten brauchen wir nicht und dafür heißt es laufen, laufen, laufen und überzeugen." Er sprach damit auch die Empfehlung an, statt der Impfung, Wurmmittel einzunehmen. "Wer so etwas empfiehlt, dem können die Menschen nur egal sein."

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Auf Überholspur wechseln und Tempo erhöhen

Mit Innenminister Gerhard Karner kam eine wahre Polit-Größe der Österreichischen Bundesregierung zum Neujahrsempfang nach Retz, der mit dieser Stadt viele Erinnerungen aus seiner Funktion als Parteisekretär von Erwin Pröll und ehemaliger Landesgeschäftsführer verbindet. Er meinte: "Jeder Täter kehrt an seinen Tatort zurück." Er sprach in seiner Rede sowohl die wirtschaftliche Lage Österreichs, die Asylpolitik an als auch die kalte Progression, die Klimakleber und dem Beitritt von Bulgarien und Rumänien in den Schengen-Raum. "Es hilft nicht, laut zu schreien, sondern nur, hart zu arbeiten. Der Angriff auf Israel und die Zunahme des Extremismus und Radikalisierung machen es erforderlich, Reformen aufzustellen und rasch umzusetzen. Der Staatsschutz wird auch auf regionaler Ebene aufgerüstet und die Personaloffensive der Exekutive wird fortgesetzt. Wir brauchen Arbeiter und Gestalter und keine Schimpfer und Spalter. Unser Antrieb ist der Zusammenhalt ohne giftgrün, knallblau oder kraftloses rot. Wir sind mit Vernunft, Hausverstand, kühlem Kopf, Zuversicht und Optimismus ein unerlässlicher Begleiter in der Republik Österreich und müssen als vernünftige Mitte die extremen Ränder minimalisieren. Ich bin stolz, im Team Nehammer zu sein", schloss Karner seine Rede.

Im Anschluss an die Landeshymne gab es Weine aus den verschiedensten Weingütern und Brote mit Aufstrichen von den Gebietsbäuerinnen unter der Leitung von Christine Löscher.

Eine Abordnung der Hollabrunner ÖVP beim Neujahrsempfang. | Foto: Herbert Schleich
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Gäste, die gesehen wurden

Um nur auszugsweise Namen zu nennen, waren folgende Personen zu sehen: Landeshauptmann außer Dienst Erwin Pröll, die ehemaligen Landtagsabgeordneten Marianne Lembacher, Erich Fidesser, ehemalige Nationalräte Rosemarie Bauer, Heribert Donnerbauer, Gemeindebundobmann Hollabrunn Leo Ramharter, Bezirkshauptmann Karl Josef Weiss, Landespolizeidirektor Franz Popp, Chef Zentralausschuss Reinhard Zimmermann, die Bürgermeister Alfred Babinsky (Hollabrunn), Josef Reinwein (Göllersdorf), Herbert Leeb (Grabern), Friedrich Schechnter (Hardegg), Andreas Sedlmayer (Haugsdorf), Josef Fürnkranz (Hadres), Günther Brandstätter (Heldenberg), Franz Kloiber (Maissau), Stefan Schmid (Schrattenthal), Christian Hartmann (Alberndorf), Auguste Lehner (Ravelsbach), Hermann Fischer (Ziersdorf)

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