Rotkreuz-Notarzt verabschiedet in Hollabrunn
Urgestein beendet Dienst
Mit einem lachenden aber auch einem weinenden Auge verabschiedete sich Notarzt Helmuth Lanschützer von seiner Hollabrunner Rot-Kreuz-Familie in seinen wohlverdienten Ruhestand.
HOLLABRUNN. Der 73-jährige Helmuth Lanschützer war bis zu seiner Pensionierung 2014 sowohl bei der Berufsrettung Wien, als auch am Wiener Notarzthubschrauber „Christophorus 9“ als Flugrettungsarzt tätig.
3.500 Dienststunden im Einsatz
Auch in seinem Ruhestand konnte man Helmuth regelmäßig auf verschiedenen Notarzteinsatzfahrzeugen (NEFs) in ganz Niederösterreich sehen, so auch seit 2017 am NEF Hollabrunn. In über 3.500 Dienststunden brachte er immer wieder Jung und Alt zusammen, und erzählte spannende Geschichten aus seinem Leben.
Erfahrung an Mitarbeiter weitervermittelt
Dank seiner enormen Erfahrung wurde auch regelmäßig mit den Mitarbeitern geübt, von der Kinderreanimation bis hin zur Traumaversorgung.
Doch nicht immer standen medizinische Diskussionen oder Erzählungen spannender Einsätze im Vordergrund. Ab und zu wurde auch zusammen musiziert und nicht selten über Gitarren und Verstärker gefachsimpelt.
Von Jungen lernen
In diesen Gesprächen hob Helmuth immer wieder hervor „Von euch Jungen kann ich auch noch was lernen!“ Wie schon bei seinem letzten Dienst bei der Berufsrettung, hat ihn auch diesmal seine Tochter Birgit – selbst Notärztin – begleitet.
Überraschung im letzten Dienst
Am Abend seines letzten Dienstes an der Bezirksstelle wartete aber noch eine Überraschung auf ihn. Mit viel Applaus und mit einem Mitarbeiterspalier wurde Helmuth in der Garage empfangen. Neben Geschenkkörben und Fotos konnte ihm auch eine Gitarre übergeben werden. Anschließend wurde zu Kaffee und Kuchen sowie einem kleinen Buffet seitens der Dienststelle geladen.
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