Schöngrabern
Zurück an den Start beim Umbau des Gemeindeamtes
Vizebürgermeisterin wird den Umbau des Gemeindeamtes mittels Direktvergabe in die Hand nehmen um die Kosten niedrig zu halten und vor allem die herrschende Unruhe abzuwenden.
SCHÖNGRABERN. Im Zuge der Ausschreibung für Planungsarbeiten für den Umbau des Gemeindeamtes in Schöngrabern war der billigste Anbieter die Firma des Bürgermeisters. Nach heftigen Dementi widerrief dieser sein Angebot. Nun ist Vizebürgermeisterin Petra-Eva Grüneis dafür verantwortlich und teilte bei der Gemeinderatssitzung den Widerruf des Ausschreibungsverfahrens mit. Sie beauftragte den Vergabeanwalt und ließ die Korrektheit von der Aufsichtsbehörde prüfen, dennoch wird sie alle Anbieter informieren, nicht von einem Angebot gebrauch zu machen.
Nächstbieter deutlich teurer
Das Angebot des Nächstbieters war um das dreifache höher und stellte für sie keine Wirtschaftlichkeit dar. Sie prüfte weiters andere Planungsaufträge, die um zehn bis 15 Prozent der Auftragssumme lagen. Da auch das hier nicht gegeben ist, entschied sie folgendes:
"Wir arbeiten hier mit Steuergeldern und sind für einen sorgfältigen Umgang verantwortlich. Aus diesem Grund werde ich von einer weiteren Ausschreibung absehen und das Gesamtprojekt und nicht nur die Planung in einem Direktvergabeverfahren umsetzen." Was dies genau bedeutet, konnte sie uns auf Bezirksblätter-Nachfrage noch nicht erklären.
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