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Zu spät und zu wenig Impfungen und eine planlose Organisation der Teststraßen kritisiert die SPÖ im Bezirk Hollabrunn und fordert einen besseren Informationsfluß der Politik und im medizinischen Bereich, etwa der Hausärzte. Die Vorwürfe bleiben von der ÖVP nicht unkommentiert.
BEZIRK HOLLABRUNN. "Die Bundesregierung schafft es nicht, sinnvolle Test- und Impfaktionen zu organisieren. Alles wird auf die Gemeinden abgewälzt, die aber keine Informationen erhalten. Wir zeigen dem Minister die Rote Karte", wettert die Bezirks-SPÖ mit Bezirksvorsitzenden Richard Pregler, den beiden SPÖ-Bürgermeistern Herbert Goldinger (Mailberg) und Peter Frühberger (Seefeld-Kadolz) und Frauenvorsitzende Elke Stifter. Ohne Konzept habe die Bundesregierung Massentests mit geringer Beteiligung vorgeschrieben. "Erst seit die Dauer-Teststraßen an die Gemeinden delegiert wurden boomen sie", weiß Gemeindeparteiobmann der SPÖ im Bezirk Herbert Goldinger.
Frisch getestet tagte die Bezirks-SPÖ in Hollabrunn: Herbert Goldinger, Richard Pregler, Elke Stifter, Peter Frühberger
Kritik an den Anmeldungen zur Impfung kommt von Frühberger, denn viele Senioren, die kein Internet und keine Mailadresse haben, melden sich bei der Gemeinde: "Personen geben uns ihre Daten. Was ist allerdings, wenn etwas schief geht oder diese Personen dann einen Impftermin bekommen. Müssen wir sie dann informieren? Der schwarze Peter wird den Gemeinden umgehängt." Länder wie Israel oder Dänemark, in denen sowohl das Testen als auch das Impfen viel besser funktioniert lässt Richard Pregler vermuten, dass Europa nicht gut verhandelt hat und Österreich deshalb Schlusslicht auf der ganzen Welt ist: "Wir haben keine durchgeplante Impfplattform, wo sich Impfwillige etwa als Pädagogen kennzeichnen können." Im Bezirk kamen bisher laut Goldinger lediglich 420 Personen, von den insgesamt rund 3.400 über 80-Jährigen, in den Genuss der zwei Impfungen.
Die beiden Bürgermeister betonten abschließend, dass die Absprache in Bezug der Teststraßen mit dem Roten Kreuz, freiwilligen Helfern und auch den ÖVP-geführten Gemeinden gut funktioniert.
Impfung doch erst morgen
Frauenvorsitzende Elke Stifter ist im medizinischen Bereich tätig und weiß aus eigener Erfahrung, dass die Impftermine oft nicht eingehalten werden: "Ich bekam die Info, dass ich erst einen Tag später geimpft werde. Mal sehen, wann ich tatsächlich dran komme." (Anmerkung der Redaktion: Sie wurde am nächsten Tag geimpft.) Zudem es im Bezirk Hollabrunn lediglich zwei Standorte für Impfungen gibt, in Guntersdorf Doktor Widl und in Haugsdorf Doktor Öller. "Nicht einmal in der Bezirkshauptstadt gibt es eine Impfmöglichkeit. So muss erst recht die besonders gefährdete Gruppe der über 80-jährigen vielleicht jemanden um die Hinfahrt bitten und gefährdet sich zunehmends", ärgert sich Stifter.
Gemeindebundobmann Manfred Marihart sieht zwar auch einen schlechten Informationsfluss, aber auf keinen Fall ein Chaos in den Gemeinden.
Wie sehen diese Situation im Bezirk ÖVP-Bürgermeister?
Die Bezirksblätter fragten bei ÖVP-Gemeindebundobmann Manfred Marihart nach. Er kritisiert zwar auch den Informationsfluss, allerdings ortet er keinerlei Chaos - nicht bei den Teststraßen und auch nicht bei den Impfungen. "Im Alleingang der Gemeindebünden erhielten wir die Informationen, allerdings wurde weder das Land noch die Gesundheitsbehörde, sprich die Bezirkshauptmannschaft informiert. Die Organisation der Teststraßen funktioniert in Pulkau reibungslos. Bis Mitte März haben sich bereits freiwillige gemeldet, die helfen möchten. Ich gebe zu, das Impfen sollte schneller und mit mehr Impfstoff erfolgen. Da hat sich anscheinend die EU nicht glänzend verhalten, allerdings bin ich froh, dass es bereits einen Impfstoff gibt, das wäre noch im Sommer unvorstellbar gewesen."
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