Chef der PI Horn: Abschied von Sondereinsatzgruppe
HORN (red). Über zwei Jahrzehnte war er dabei. Davon war er 16 Jahre als Zugskommandant in vorderster Linie. Mit Jahreswechsel hörte er auf. Zahlreiche Highlights bleiben in Erinnerung. „Es waren wunderschöne Jahre, das einschneidendste Erlebnis war 2001 der Weltwirtschaftsgipfel in Salzburg. Damals war ich mit meinem Zug im Zentrum der ärgsten Demonstrationen und Widerstände, hautnah am Geschehen.“ Auch verletzt wurde er damals, der Kollege neben ihm ging knapp an einer Querschnittlähmung vorbei. Dennoch - „Es war sehr kameradschaftsfördernd das ganze.“ Einschneidend war auch die Europameisterschaft 2008.
Ich hab immer gesagt, wenn ich bei den körperlichen Leistungstests als Zugskommandant ungefähr auf den Durchschnitt der Mannschaft absacke, dann höre ich auf. Und bevor es noch so weit war, sagte er jetzt ade. Er geht mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Mehr Zeit für die Familie ist das Positive, „aber die Kameradschaft bei der Polizei geht mir schon ab - das war ein eigenes Flair.“
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