Hornerin: Keine Testung trotz Corona-Symptomen!

Foto: Symbolfoto/leunchung/panthermedia
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Die typischen Symptome - ein Beruf, in dem man zwangsweise zu vielen Menschen Kontakt hat - keine Testung

HORN. Die Hornerin (45) ist verzweifelt, sie macht wie andere eine frustrierende Erfahrung. Sie hat den Verdacht, sich mit dem SARS-CoV-2-Erreger angesteckt zu haben, aber getestet wird nicht - überall wird sie weggeschickt.
"Seit Ende voriger Woche hab ich die typischen Symptome - Kurzatmigkeit, bei der geringsten Beanspruchung bekomme ich keine Luft, habe Durchfall. Ich bin sehr müde, habe keinen Geschmacksinn, zeitweise Fieber - und in vier Tagen muss ich wieder arbeiten gehen. Zuerst dachte ich, ein grippaler Infekt. Dann merkte ich, das passt nicht. Ich habe bei 1450 angerufen und wurde gefragt, in welchem Gebiet ich wohne. Das habe ich gesagt, auch die Symptome: Es wurde mir gesagt, wenn ich in keinem Krisengebiet wohne, werde nicht getestet. Anschließend war ich beim Hausarzt, der meinte, die Symptome sprechen für Corona, aber er hoffe das Beste - er schickte mich in den 'normalen' Krankenstand. Dann hab ich auf der Bezirkshauptmannschaft angerufen, weil ich in meinem Beruf mit sehr vielen Leuten Kontakt habe. Dort hat man mich gefragt, ob ich mit einem Corona-Infizierten in Kontakt war, wenn nicht, gebe es keinen Test. Ich habe es überall probiert, damit ich einen Test bekomme, aber ich krieg keinen."
Diese Situation belastet die Frau. Sie hat Angst, sich selbst angesteckt zu haben und in ihrem Beruf sehr viele weitere Menschen zu gefährden.

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