Vater wartete auf Tochter während sie Sexopfer wurde
Psychiater: Angeklagter leidet an schwerer Persönlichkeitsstörung
Während der Vater in der Silvesternacht auf seine 15-jährige Tochter vor einem Café wartete, wurde das junge Mädchen von einem völlig Fremden auf der Toilette vergewaltigt.
MISTELBACH. Der 21-jährige Kevin S. war ihr auf das WC gefolgt, war über die Kabinenmauer geklettert, wo das Opfer auf der Toilette saß, drückte ihm den Hals zu, bis es keine Luft bekam und befahl ihm sich auszuziehen. Das unschuldige Mädl wurde brutalst vergewaltigt, danach verlangte der junge Mann von dem schwer geschockten Teenager 20 €. Nach der Tat ging er zu Fuß in eine Nachbarortschaft zum Adoptivbruder und legte sich schlafen. Richter Franz Furtner stellt entsetzt fest: „Das hätte jedem Mädchen passieren können.“ Der Angeklagte bekannte sich schuldig. Das Opfer, dem zuerst auf der Polizeidienststelle die Vergewaltigung nicht geglaubt wurde, wie Richter Franz Furtner kopfschüttelnd im Gerichtsaal betonte, musste, weil der Täter vorerst unbekannt war, schwere Medikamente gegen eine mögliche HIV-Infektion nehmen. Zehn Tage später wurde der 21-Jährige ausgeforscht.
Urteil: 6 Jahre Haft, Unterbringung in einer Anstalt für abnorme Rechtsbrecher. Rechtsgültig.
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