Union Horn Tischtennis
Harter Kampf in Wr. Neudorf
Tischtennis: die erwachsenen und jugendlichen Sportler der Union Raiba Horn kämpften in Wr. Neudorf.
HORN. Wieder einmal war die Union Horn, trotzt zweier Absagen, mit 13 Spieler das stärkste Team bei der 4. Serie der Nachwuchsliga in Wr. Neudorf. Aufgrund von kurzfristigen Absagen von anderen Vereinen und der späten Meldung an den Verband mussten leider einige Gruppen neu ausgelost werden. Dies führte zu Verzögerungen in der Abwicklung des Turniers und in weiterer Folge dazu, dass die Horner erst kurz vor 20:00 Uhr in Horn eintraffen.
Zweiter Platz
Die 13-köpfige Turniermannschaft bewies Geduld und Ausdauer. Besonders zu erwähnen ist der Teamgeister der Horner Jugendtruppe. Sie haben mit dem 2. Platz durch Magdalena Hengstberger und zwei 4. Plätze durch Nico Pfannhauser und Kornelius Gumpinger sportlich wieder die Fahnen hoch gehalten. Mit dabei waren großartige Ballwechsel, welche von unserern Jungs und Mädels gespielt wurden. „Großen Respekt“, so eine mehr als zufriedene Trainerin Marketa Hengstberger. Reinhard Pleßl dazu: „Diese Worte von Marketa Hengstberger beschreiben wohl alles.“
Teamgeist bei den Jungen
Mit Marketa Hengstberger waren auch Franz Reiss und Peter Schmutzenhofer als Trainer mit dabei. Sehr lobenswert sind auch die Eltern welche nicht nur als "Fahrer", sondern vor allem als mentale Betreuer großen Erfolg bei den Turnieren haben. Der erwähnte Teamgeist und die daraus resultierende Freundschaft sei aus Sicht von Reinhard Pleßl viel mehr wert als einzelne Pokale. Die 15 gemeldeten Spieler für dieses Turnier bezeugen die gute Vereinsarbeit. (Zwei Spieler mussten wegen Krankheit im Laufe der Woche absagen.)
Weiter geht es am 22.4. mit den U11 Meisterschaften und am 18. Mai 2023 mit den Union Landesmeisterschaften in Mistelbach - auch hier gibt es schon sehr viele Anmeldungen der Jugendgruppe.
Union Raiba Horn 1 gegen Wr. Neudorf - 3:6
Nach der Osterpause ging es auch für Union Raiba Horn 1 in der 2. Landesliga wieder um Punkte/Sätze und Siege. In Horn wurde der 4. der aktuellen Tabelle empfangen. Die Horner erhofften sich nach dem 5:5 im Auswärtsmatch auch auf heimischer Platte
zählbare Punkte. Dieses Mal trat Wr. Neudorf wieder, im Gegensatz zum Auswärtmatch, in stärkster Besitzung an. Nach der Niederlage von Hemut Pokorny ging es sowohl bei Pleßl gegen Gal als auch bei Schmidt gegen Vernydub über die volle Spieldistanz. Bei beiden
hatten die Gegner am Ende noch das eine oder andere Ass im Ärmel um mit Service oder mit Spielwitz den fünften Satz mit 11:8 für sich zu entscheiden. Das Doppel war dann wieder eine klare Sache für die Gäste - somit stand es nach harten Kämpfen aber leider ohne zählbaren Punkte 0:4 aus Sicht der Horner.
Kämpferqualitäten
Keine Blamage: Den Anfang machte Reinhard Pleßl in einem weiteren fünf-Satz Krimi gegen Stanglica, der um viele besser in der Einzelrangliste platziert ist. Er bezwang den Wr. Neudorfer mit 11:5 im letzten Durchgang. Auch Helmut Pokorny hatte seinen Sieg schon fast am Schläger, er durfte ebenfalls fünf Sätze spielen und unterlag hier allerdings mit 11:8. Diese Niederlage bzw. einer der ersten beiden hätte wohl das Unentschieden bedeutet.
So stand Otto Schmidt beim Stand von 1:5 schon mit dem Rücken zur Wand. Auch erzeigte Kämpferqualitäten und siegte mit 11:9 in letzten Durchgang gegen Szabolcs Gal. In dieser Tonart mit Fünfsatz-Matches ging es weiter. Pleßl kämpfte sich nach einem 2:11 wieder in die Partie gegen Vernydub zurück und holte auch ein 1:2, (3. Satz: 10:12 aus Sicht des Horner) mit einem 12:10 Satzgewinn im vierten Durchgang auf. Den Entscheidungssatz gewann er mit 11:8.
Niederlage
Als dann Otto Schmidt gegen Stanglica noch den ersten Satz mit 12:10 gewann keimte in der Halle bei den Zusehern Hoffnung auf ein mögliches 5:5 auf. Doch der Waidhofner im Dress der Horner musste dem hohen Spielumfang Tribut zollen und unterlag mit 9:11,7:11 und 9:11 in den folgenden Sätzen. Somit war die Niederlage mit 3:6 besiegelt.
Reinhard Pleßl: „In den entscheidenden Phasen können wir die siegreichen Punkte nicht machen. Ob dies an der „Coolness“ bzw. Durchschlagskraft liegt, ist schwer zu beurteilen. Oder nüchtern betrachtet ist dies auch der Grund für den letzten Tabellenplatz. Bei elf Punkten für den Satzsieg liegen Sieg und Niederlage sehr eng beieinander. Unter Umständen liegt es auch ein wenig am Selbstvertrauen bzw. an dem oft im Sport zitierten Satz "Wenn's laft dann lafts und umgekehrt".
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.