Ohne Palmöl durch den Alltag. Wie schwer ist es wirklich?
Palmöl ist in aller Munde: Es steckt in Lebensmittel, Kosmetika, Putzmitteln, Biosprit und mehr.
Pro Jahr werden weltweit 66 Tonnen Palmöl produziert, großteils entstammt dieses aus riesigen industriellen Ölpalm-Monokulturen für die Regenwald abgeholzt oder niedergebrannt wird. Das schadet nicht nur der Umwelt und zieht Artensterben mit sich, auch für unsere Gesundheit ergeben sich negative Folgen: Denn in raffinieriertem Palmöl sind große Mengen gesundheitsschädlicher Fettsäureester enthalten, die das Erbgut schädigen und Krebs verursachen können.
Wie lässt sich Palmöl im Alltag vermeiden?
Wenn man die Zutatenlisten auf den Produkten aufmerksam durchliest, stellt sich schnell Ernüchterung ein. Laut Global 2000 enthält bereits jedes zweite Produkt in unseren Supermärkten Palmöl. Seit Ende 2014 müssen pflanzliche Fette und Öle in Lebensmittelprodukten genauer beschrieben sein, hier gibt es kein Pardon. In Kosmetika und Co. versteckt sich Palmöl allerdings oft hinter einer Vielzahl chemischer Fachbegriffe.
Fazit: Auch wenn man vielleicht nicht ganz an Palmöl vorbeikommt kann man versuchen beim Konsum einen Gang zurückzuschalten. Für besseres Gewissen sorgt zertifiziertes, nachhaltiges Palmöl. Und selbstgemachte Naschereien, bei denen man weiß was wirklich drin ist, schmecken sowieso besser als industriell gefertigte.
Auf der Website von Global 2000 wird übrigens aufgelistet wie Palmöl noch bezeichnet werden kann. So durchschauen Sie hoffentlich jede Etikette.
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