Horn 2030 – Ein Blick in die Zukunft

Bgm. LAbg. Jürgen Maier und Landesrat DI Ludwig Schleritzko nutzten die Chance und staunten über die Ideen der Studierenden für Raumplanung an der TU Wien (Constanze Wolfgring und Theresa Rihs) unter der Leitung von Dr. Helena Linzer (Mitte) für Horn 2030. | Foto: Bild: © Stadtgemeinde Horn
  • Bgm. LAbg. Jürgen Maier und Landesrat DI Ludwig Schleritzko nutzten die Chance und staunten über die Ideen der Studierenden für Raumplanung an der TU Wien (Constanze Wolfgring und Theresa Rihs) unter der Leitung von Dr. Helena Linzer (Mitte) für Horn 2030.
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Ein Lehrgang der Technischen Universität Wien stellte Ideen und Konzepte für die Zukunft Horns vor. „Horn 2030“ interessierte sowohl die Studierenden selbst als auch viele Persönlichkeiten der Wirtschaft und der Politik.

Zur Präsentation „Horn 2030“ hatte die Stadtgemeinde Horn am 24. Jänner 2018 ins Kunsthaus geladen – zu einer Vorstellung von Studierendenprojekten der TU Wien zum Thema „Räumliche Entwicklungsplanung“ – anhand von Horn. Die Besucherinnen und Besucher – unter dem hochkarätigen Publikum war auch Finanzlandesrat DI Ludwig Schlerzitzko – wurden mit spannenden Ideen und sorgfältig ausgearbeiteten Projekten überrascht, die von sechs Gruppen für die weitere Entwicklung der Stadtgemeinde ausgearbeitet worden waren. Zu Beginn der Vorstellung im vollbesetzten Festsaal des Kunsthauses stand eine Analyse des Ist-Zustandes, in der die Studierenden aus ihrer Sicht das Plus und Minus der Stadtgemeinde Horn zusammengetragen hatten – und zwar in Bezug auf die Verkehrsorganisation, auf nicht-motorisierten und öffentlichen Verkehr, Gewerbe und Handel, Gemeindefinanzen, Immobilienmarkt und Bodenpolitik, auf Naturraum, Landschaft und Umweltsituation, Tourismus und Kultur, Bevölkerung und Soziales, bauliche Strukturen, Flächen- und Baulandbilanz, auf Bevölkerung, Landwirtschaft, auf den regionalen Kontext der Gemeinde und auf die Besonderheiten des historischen Stadtkerns.

Alles in allem konnte Horn in dieser Analyse ein sehr positives Ergebnis erzielen. Darüber hinaus aber haben die Studierenden in sechs Arbeitsgruppen auch das Verbesserungspotenzial herausgearbeitet und eine Vielzahl von Ansätzen und Projekten entwickelt, die sie dem Auditorium präsentierten. Die Studentengruppe „treff.punkt Horn“ suchte die wichtigsten Orte der Gemeinde heraus und setzte diese in Verbindung zueinander. Eine bessere Vernetzung der Katastralgemeiden soll entstehen. „Horn kommt zum Zug“ erstellte eine mögliche Anbindung des Bahnhofs in die Innenstadt auf Grundlage der zukünftigen Anbindung an die Franz-Josefs-Bahn. Die Gruppe „Unique Horn“ suchte die Einzigartigkeit der Stadtgemeinde Horn heraus und erstellte ein Marketingkonzept. „Evolution Horn – DNA für die Zukunft“ sieht ein Potenzial zur Entstehung eines Gesundheit-Clusters durch die Ansiedlung einer Fachhochschule im gesundheitlichen Bereich oder eine Rehabilitationszentrums. Die Gruppe „Horn denkt weiter“ kümmerte sich in erster Linie um die nachhaltige Entwicklung mit Hilfe von erhöhtem Radverkehr, der durch den Fahrradverleih insbesondere für Bahn-Pendler gestärkt werden soll. „Horizont Horn“ denkt über die Umgestaltung der Hoyos-Höfe nach, die für Ansiedlung von Start-ups oder Co-Working-Spaces genutzt werden sollen.

Auffällig dabei ist, dass die neue Schleife der Franz-Josefs-Bahn, die Verbesserung der Verkehrssituation in der Innenstadt, sowie die Aufwertung und die Ausweitung des Hauptplatz als kommunikative Zentren der Stadt von unterschiedlichen Gruppen immer wieder genannt und bearbeitet wurden.

Präsentation und Projekte stießen im Festsaal des Horner Kunsthauses auf eine äußerst positive Resonanz. Bürgermeister LAbg. Jürgen Maier bedankte sich bei den Studierenden sowie bei deren Dozentinnen und Dozenten mit einem großen Kompliment für die sorgfältigen und ideenreichen Arbeiten. „Viele der Themen würde ich gerne so übernehmen“, bestätigte er die grundsätzliche Ausrichtung der Projekte. „Über ein Gewerbegebiet Sissi habe ich noch nie nachgedacht“, setzt der Bürgermeister schmunzelnd fort „aber die ein- oder andere interessante und umsetzbare Idee war schon dabei!“

In der anschließenden Diskussionsrunde fiel sofort auf, dass auch viele Persönlichkeiten aus der Horner Wirtschaft sowie Architekten und Raumplaner an den Projektarbeiten durchaus interessiert waren.

Die fertiggestellten Entwicklungskonzepte der Studierenden sind ab Ende Februar auf der Website http://p2.iemar.tuwien.ac.at/ einzusehen.

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