Weniger Energie und mehr Komfort

Weniger Energie und mehr Komfort | Foto: Miele

Technologiesprung bei der neuen Generation von Haushaltsgeräten

Während der Verbrauch von neuen Hausgeräten in den letzten 15 Jahren um die Hälfte gesunken ist, stieg der Strompreis im gleichen Zeitraum um mehr als ein Drittel. Weitere Erhöhungen sind geplant. Neue Hausgeräte helfen, mit Energie nachhaltiger umzugehen und Geld zu sparen.

Seit 1990 ist der Stromverbrauch von Kühlgeräten um 59 %, von Gefriergeräten um 58 %, von Waschmaschinen um 55 %, von Geschirrspülern um 35 % und von Backöfen um 33 % gesunken. Außerdem verbrauchen Waschmaschinen heute nur noch halb so viel Wasser wie vor 18 Jahren. Vor allem in den letzten acht Jahren hat sich viel getan. Die meisten Marken-Hausgeräte sind in den besten Energieklassen A und B erhältlich. Viele Geräte sind sogar deutlich besser.

A+ und A++ für Kühl- und Gefriergeräte
Besonders groß ist der Sprung bei Kühl- und Gefriergeräten. Kühlschränke verbrauchen heute nur noch 65 kWh / 100 l / Jahr, Gefriergeräte 101 kWh. Kühl-/Gefriergeräte, die um 25 % unter den Anforderungen für A liegen dürfen daher A+ tragen, Geräte mit A++ müssen um 45 % darunter liegen.

Eine Waschmaschine verbraucht heute im Normprogramm 60° C nur noch 0,17 kWh und 7,4 l Wasser pro kg. Im Schnitt läuft in einem 3-Personen-Haushalt die Waschmaschine 200 Mal und wäscht rund 750 kg Wäsche. Dafür benötigt eine moderne Waschmaschine 204 kWh Strom und 8.880 l Wasser im Jahr. Ein Geschirrspüler verbraucht pro Spülgang im Normprogramm 65°C 1,04 kWh und 10,83 l Wasser. Der Jahresbedarf liegt bei drei Spülgängen pro Woche bei 162 kWh und 1.689 l Wasser. Allein diese beiden Geräte bringen pro Haushalt eine Ersparnis von 331 kWh und 11.025 l Wasser.

Wäschetrockner B- und A-Geräte im Vormarsch
Wäschetrockner galten lange Zeit als Stiefkinder im Energieverbrauch. Heute sind die meisten Kondenstrockner in Energieklasse B erhältlich. Die Entwicklung von Wäschetrocknern mit Wär-mepumpe machte sogar Geräte mit A möglich und das ohne wesentlich längere Trockenzeiten. Wärmepumpentrockner verbrauchen heute pro kg Wäsche im Normprogramm Baumwolle schranktrocken nur noch 0,37 kWh.

Im Vergleich zu einem Wäschetrockner von 1990 ist das eine Stromersparnis um etwa die Hälfte. Kondenstrockner liegen bei 0,61 kWh. Wer die Wäsche höher schleudert als von der Norm vorgeschrieben also mehr als 1.000 U/min spart zusätzlich.

Zur Sache:
Mit 1 kW/h kann man

" ein Mittagessen für vier Personen kochen
" zwei Abende lang fernsehen
" einen Tag lang Radio hören
" zwei Tage lang drei Kisten Bier kühlen
" zwei Jahre lang täglich rasieren
" zwei Jahre Zähneputzen für die ganze Familie
" drei Stunden lang bügeln
" 200 Kilo Karotten mit der Küchenmaschine schneiden
" das Geschirr von vier Leuten reinigen
" 30 Liter Wasser auf Körpertemperatur aufheizen

Informationen zum Energiesparen mit Hausgeräten gibt es auf www.feel-well.at

erschienen am 3. Dezember 2008

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