Einweihung des Meditationsraumes und Kreuzweges bei der "Arche Noah"

Karl (li.) und David Gstrein (re.). | Foto: Andreas Sturm
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Im Jahr 1975 hat Karl Gstrein, vulgo "Moare Karl", die Idee gehabt die "Arche Noah" in der Imster Lehngasse planen zu lassen. 2002 wurde dieses großartige Bauprojekt realisiert.
Ziel des Projekts ist es, den Bewohnern ein intensiveres Zusammenleben und gegenseitige Unterstützung zu ermöglichen. Zu diesem Zweck befindet sich in der "Arche Noah" unter anderem ein Meditationsraum, welcher die sieben Weltreligionen durch die Bilder des Künstlers David Gstrein darstellt.
Zwei Bilder für das Christentum (Jesus Christus am Kreuz und Maria, Mutter Gottes), Judentum, Buddhismus, Hinduismus, Konfuzianismus, Taoismus und den Islam. Durch den Lichteinfall und den vielen Spiegeln entsteht ein Sternenfirmament mit Sternschnuppen. Ausgehend von diesem großartigen Meditationsraum führt der Weg über die Pyramiden Ägyptens nach Santiago de Compostella in Nordspanien hinaus ins Freie zu den einzelnen 14 Kreuzwegstationen.
Diese wurden von den drei Brüdern Karl, Franz und David gemacht. Der Künstler David Gstrein hat sie in den Jahren 2008 – 2014 gemalt, von Karl Gstrein finanziert mit dem gesamten Areal samt Hangbefestigung und von Franz Gstrein mit den Bildtafeln aus Holz ausgestattet. Mit dieser Art der Malerei mit Ölfarben auf Holz, wollte David in kräftigen einfachen Farben das Wesentliche in den Mittelpunkt stellen. Die zentralen Figuren wie Jesus und Maria samt Begleitpersonen sind sehr fein ausgearbeitet und stellen einen starken und hingebungsvollen Ausdruck dar. Auf jedem der Stationsbilder ist im Hintergrund das "Auge oder die Augen Gottes" zu sehen, welche alles im Auge hat. Jesus Christus wurde sowohl als Gott, als auch als Mensch dargestellt, einmal auf Wolken in hellen, teilweise goldenen Farben und andererseits erdverbunden. Diese 14 Kreuzwegstationen sind dauernd öffentlich zugängig, laden zur Vertiefung ein und führen serpentinenförmig immer höher hinauf auf eine hölzerne Plattform mit Holzgeländer und schöner Aussicht über dem Gebäudekomplex der "Arche Noah".
Mit dieser "Arche Noah" wollte Karl Gstrein die Verbindung der Arche (Lehngasse 75a-c) zum Berg Ararat (Rastbühel) darstellen. Die Verbauung, aufgrund der gegebenen Umstände der Grundstücksform, ergab diese Form der Arche.
David Gstrein hat sich als Maler 2008 – 2010 darüber hinaus gesehen, diese vorhandene Skulptur von Noah und seiner Familie aus dem Laaser Marmor zu meißeln. Es befinden sich auf dieser Skulptur neben dem Noah und seiner Familie auch symbolhaft ein Lamm, Schaf und Pferd, stellvertretend für die Tierwelt. Auf der Rückseite ist die Verbindung zum "Neuen Testament" mit den Figuren von Jesus, Maria, Maria Magdalena und Judas, dem Verräter Jesu, samt Geldbeutel dargestellt. Auch der Fisch, als Zeichen der Christuszugehörigkeit, ist verewigt. Laut David, wir dieser zu den 14 Stationen noch die „Auferstehung“ als 15. Station zur Vollendung demnächst dazu machen.

Die Familie Gstrein möchte die Bevölkerung einladen diesen Kreuzweg immer wieder meditierend und verinnerlichend zu besuchen.

Auf Wunsch der Familie Gstrein wurde dieser Meditationsraum, sowie der Kreuzweg von Diakon Andreas Sturm am 19. Dezember feierlich eingeweiht.

Wo: Arche Noah, Lehngasse 75, 6460 Imst auf Karte anzeigen
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