Jubiläumsprogramm 40 Jahre ArtClub Imst
Ina Regen beglückte Fans mit zwei Konzerten in der Stadtbühne

Ina Regen bot in zwei ausverkauften Konzerten ein üppiges Programm mit Songs aus den letzten vier Alben.
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  • Ina Regen bot in zwei ausverkauften Konzerten ein üppiges Programm mit Songs aus den letzten vier Alben.
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IMST(alra). Am 3. und 4. November ließ Ina Regen in Imst im Rahmen der Konzertreihe 40 Jahre Art Club das Publikum in ihr akustisches Wohlfühlprogramm eintauchen. Mit viel Stimme und bei bester Laune präsentierte die österreichische Sängerin mit Band ein Best-of aus ihren vier Alben: Verpackt sind die Songs in die aktuelle Tour „40… und weiter“ passend zu ihrem runden Geburtstag. Ein publikumswirksamer Mix aus Balladen und temporeichen Songs, verortet zwischen Pop und Schlager, sorgte in der ausverkauften Stadtbühne für Begeisterungsstürme.

Temperament und Bühnenpräsenz

Die Fans reisten aus ganz Tirol an, um Ina Regens „Inaversum“ zu erkunden – der Begriff der am Instagram-Account der Sängerin zu finden ist, darf durchaus auch als Bezeichnung für den Kosmos gesehen werden, der die Sängerin und ihr Publikum mit Songs für jede Gemütslage umgibt. Das „Wohnzimmer-Ambiente“ der Stadtbühne bot Raum für echte Berührungspunkte und Ina Regen nutzte dies, um die Menschen mit Temperament, Herzlichkeit und guter Laune im dichten Programm glücklich zu machen. Es wurde getanzt, gesungen, leise den nachdenklichen Liedern gelauscht und während der mitreißenden und poppigen Nummern mit voller Power abgefeiert. Ob am Klavier, dem Barhocker, in einem akustischen Set abseits der Bühne oder in quirligen Tanzpassagen – die Sängerin versteht es, ein Wechselbad der Stimmungen zu kreieren – belebendes musikalisches Kneippen für die Seele der Fans – gewissermaßen. Inhaltlich findet sich irgendwo jede und jeder wieder – ob im Liebesglück oder Liebeskummer, der Lebensfreude oder der Lebenslast. Titel wie „Paris“, „Spring“, „Wia a Kind“ und das noch unveröffentlichte „Herbst“ zeigen Regens kreativen Zugang zum scheinbar Alltäglichen. Ein Schlüssel zum Erfolg dürfte auch die Einbindung von Geschichten und Lebensweisheiten sein, die sie sprudelnd ins Programm einfließen lässt. Ihr persönliches Motto, „Mut haben heißt, Angst haben und es trotzdem tun“, zieht sich dabei wie ein roter Faden durch ihre Musik und ihr Leben.

Engagement für Frauen

Ihre Stimme erhebt Ina Regen nicht nur zum Singen – auch für ihr gesellschaftliches Engagement ist sie bekannt. Mit dem alle zwei Jahre stattfindenden Charity-Event „SIE. Ungewöhnlich. Selbstverständlich.“ setzt sie sich aktiv für die Förderung von Frauen in der Musikszene ein. Als aufstrebende, noch sehr junge Künstlerin in der männerdominierten Welt des Austropop hätte sie sich einst mehr Unterstützung für Künstlerinnen gewünscht. Mit einer Hommage an weibliche Legenden und Pionierinnen der Szene, setzte sie dem Konzert in Imst einen besonderen Akzent. In einem Medley, begleitet am Piano, bot sie große Klassiker von Marianne Mendt, Maria Bill und Stefanie Werger, die Regens Stimmqualität mit Nachdruck betonten – eingebettet in der Klarheit und Stärke der Lieder. Auch die Stimmen der drei legendären Sängerinnen wurden durch eingespielte Statements zum Thema Alter und Wünsche für Ina Regen in das Programm integriert. Ein emotionales Highlight auf und vor der Bühne war das Duett mit Anna Buchegger, die schon im Vorprogramm überzeugt hatte. Gemeinsam sorgten die zwei Sängerinnen für Gänsehaut-Feeling mit „Heast as net?“ von Hubert von Goisern und demonstrierten eindrucksvoll ihre stimmliche Range.

Anna Buchegger: Starke Stimme zum Warm-up

Anna Buchegger übernahm das Warm-up für Ina Regen. Begleitet wurde die Gewinnerin von Starmania 21 von Drummer David Raddish. In ihrer 30-minütigen Performance gewährte das Duo bemerkenswerte Einblicke in ihr neues Album „Windschatten“. Mit sensationeller Stimme und einem innovativen Mix aus mystisch bis jazzigen Klängen, elektronischen Beats und Dialektgesang einschließlich Jodler ließ sie Aufhorchen. Die Salzburger Künstlerin thematisiert gesellschaftliche Vorurteile sowie die Herausforderungen des Frauseins und beleuchtet auch die rauen, unbequemen Aspekte menschlicher Beziehungen. Mit ihrem kurzen, doch eindringlichen Auftritt setzte sie ein markantes Zeichen und bewies ihr Talent, starke Botschaften in Musik verpackt zu vermitteln.

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