Moderatoren im Gespräch

beiheisz | Foto: Foto: Ötzi

Bischof Manfred Scheuer und Gerry Friedle, alias DJ Ötzi, führten im Gasthof Löwen in Mieming eine angeregte Diskussion über ihre Berufsfelder, Berufung, Gott und Glauben. Dabei ergaben sich erstaunliche Berührungspunkte.
MIEMING (AC). Diözesanbischof Manfred Scheuer gewährte tiefe Einblicke in seine persönlichen Zugänge zum Glauben, durchaus auch in seine Privatsphäre. Er wurde an diesem Abend ein Bischof „zum Anfassen“, der ganz offen über seine Schwächen erzählte: „Ich kann nicht singen, höre allerdings gerne Musik, klassisch und Bob Dylan.“
Scheuer verriet: „Die Berge haben mich zur Spiritualität gebracht. Das Gehen ist für mich ein Akt der Läuterung. Meine starke Sehnsucht geortet in Exerzitien, Gebet, Liturgie und im Sozialbereich ließ eine innere Überzeugung heranwachsen, die prägt. Dabei geht es mir nicht immer gut, es gibt Sackgassen, die mir als Bischof nicht fremd sind.“ Gerry Friedle offenbarte gleich zu Beginn seine große Sehnsucht: „Ich suche einen Anker, jemanden zum Anhalten“, um dann gleich auf die gesamtgesellschaftliche Situation überzuleiten: „Wir haben doch alle Angst. Ich erwarte mir von der Kirche klare Ansagen. Kirche und Gott gehören zusammen, dann sollen sie sich auch so verhalten.“
Friedle verriet das Geheimnis seines Erfolges: „Die Tonfolge meiner großen Hits habe ich der Predigt des Längenfelder Pfarrers Stefan entnommen.“ Moderiert wurde der Abend von TT-Redakteurin Irene Heisz.

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