Mit erster Skatebowl im Oberland
23.9.: Skatepark-Eröffnung in Oetz

Geschaffen in Eigenregie und viel Unterstützung, ist mit dem neuen Skatepark in Oetz ein langgehegter Traum in Erfüllung gegangen. | Foto: Rudi Wyhlidal
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  • Geschaffen in Eigenregie und viel Unterstützung, ist mit dem neuen Skatepark in Oetz ein langgehegter Traum in Erfüllung gegangen.
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Viel Arbeit und Herzblut hat der Verein „Flugmodus“ investiert, um am Schwimmbadparkplatz in Oetz einen neuen Skatepark entstehen zu lassen. Der Lohn der Mühen wird kommenden Freitag allseits geteilt – mit Workshops, Live-Musik und einer Skate-Session mit der bislang einzigen Skatebowl im ganzen Oberland.

OETZ. Mit ein paar gebrauchten Rampen und etwas Beton: So wollte der Sport- und Kulturverein „Flugmodus“ den Wunsch vieler Kinder und Jugendlicher nach einem Skatepark in Oetz erfüllen. Was aber Markus Schwaiger, Tom Greil und Rudi Wyhlidalgemeinsam mit über 40 Freiwilligen seit Baubeginn im März – in Eigenregie, wohlgemerkt – dann tatsächlich realisiert haben, dürfte bei der offiziellen Eröffnung am Freitag wohl nur noch für staunende Augen sorgen: Schon allein deshalb, weil die Ötztaler Gemeinde mit der ersten Skatebowl weit und breit aufwarten darf.

Wie sich's gehört, ist die geplante Skate-Session eine der Höhepunkte des Eröffnungsprogramms in Oetz. | Foto: Rudi Wyhlidal
  • Wie sich's gehört, ist die geplante Skate-Session eine der Höhepunkte des Eröffnungsprogramms in Oetz.
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Große Träume, kleine Rollen

„Es waren die Kinder, die uns mit ihren Rückmeldungen bereits am Beginn gesagt haben, was es für einen guten Skateplatz braucht“, erzählt Vereinsschriftführer Tom Greil: „Einen Ort, wo man immer hingehen kann, wo man chillen kann, wo es Schatten gibt, Toiletten da sind und man sich schnell mal was zu trinken holen kann.“ Zugleich ließ die Jugend auch Taten sprechen und leistete gemeinsam mit engagierten Erwachsenen insgesamt 1.500 ehrenamtliche Arbeitsstunden innerhalb von nur fünf Monaten, um ein echtes Paradies für große Träume und kleine Rollen auf 450 Quadratmeter zu schaffen – mithilfe von Experten aus der Skate-Szene sowie Unterstützung durch den Vereins der Tourismusbetriebe in Oetz, die Gemeinde Oetz und örtliche Sponsoren.

1.500 ehrenamtliche Arbeitsstunden leistete der Verein „Flugmodus“ mit über 40 Freiwilligen seit Baubeginn im März. | Foto: Rudi Wyhlidal
  • 1.500 ehrenamtliche Arbeitsstunden leistete der Verein „Flugmodus“ mit über 40 Freiwilligen seit Baubeginn im März.
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Hin und weg zeigt sich jedenfalls „Flugmodus“-Obmann Markus Schwaiger: „Aktuell ist die Umsetzung des Skateplatzes unser erstes Projekt und es ist natürlich mega, dass sich so viele motivierte Kinder, Jugendliche und Erwachsene tatkräftig bei den Arbeiten eingebracht haben.“ Vom Ergebnis, die zugleich auch auf viel Vereinsarbeit beruht, schwärmt auch Kassier Rudi Wyhlidal: „Es ist einfach genial, weil ich immer schon einen Skateplatz haben wollte!“

Wie's weitergeht

„Ein Ziel von uns ist es, dass nun auch Jugendliche den Rahmen von unserem Verein nutzen, selbst aktiv werden können und auch die Möglichkeit haben, ihre Ideen nach ihren Vorstellungen umzusetzen“, lädt der stolze „Flugmodus“-Obmann zum Einreihen ein: „Wir freuen uns auf alle Fälle auf alles, was noch kommt!“ Zuerst wäre da freilich die Eröffnung des neuen Skateparks bei vollem Programm und Rundum-Einladung: Mit Musik beginnen dabei um 14 Uhr die ersten Workshops für Kinder (mitzubringen sind Helm und Schutzausrüstung). An Essen und Trinken ist selbstverständlich gedacht – auch dann am Abend, wenn um 16.30 Uhr so wirklich die offizielle Eröffnung über dem betonierten Boden schwebt, gefolgt von der allerersten Skate-Session im Skatepark Ez. Ab 19 Uhr gibt's schließlich noch Live-Musik der heimischen Ska-Punk-Band „Error 204“ und pulsierende Klänge von „DJ Vortex“. Schönes Wetter vorausgesetzt: Sonst steigt die Eröffnung erst am Samstag.

Der Sport- und Kulturverein „Flugmodus“ im Netz

Die Arbeit ist getan, der Stolz groß – und auch nach der Realisierung des noblen Skateparks in Oetz will der Verein „Flugmodus“ für die Wünsche und Anliegen der Jugend offen stehen. | Foto: Rudi Wyhlidal
  • Die Arbeit ist getan, der Stolz groß – und auch nach der Realisierung des noblen Skateparks in Oetz will der Verein „Flugmodus“ für die Wünsche und Anliegen der Jugend offen stehen.
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