Vollversammlung des Roten Kreuzes Imst
85.000 Stunden und 806.000 km im Sinne der Menschlichkeit

 Kugler Günter (l.) und Anton Koler (r.) gratulieren Thuille Lukas (2.v.r) und Loukota Norbert zur Beförderung zum Zugsführer | Foto: RK Imst
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IMST. Am vergangenen Freitag fand im Imster Stadtsaal die diesjährige Jahreshauptversammlung des Roten Kreuzes Imst statt.
Sichtlich mit Stolz präsentierte der im letzten Jahr neu gewählte Ausschuss die Leistungsbilanz 2018. Anton Koler, Ortsstellenleiter des Roten Kreuzes Imst, berichtete, dass die Ausfahrten, wie bereits in den Jahren zuvor, erneut zugenommen haben und insbesondere auch in den frühen Morgenstunden eine starke Zunahme zu verzeichnen sei. „Zwischen vier und fünf Uhr früh haben die Ausfahrten merklich zugenommen, das ist für die Freiwilligen oft problematisch, da diese ja zumeist in die Arbeit müssen“, merkt Koler an und regt zugleich die Einrichtung eines Rufarztes an, dieser könnte viele Einsätze telefonisch erledigen. Die Hemmschwelle, den Notruf auch für kleinere Verletzungen und Beschwerden zu rufen, sinke nämlich immer mehr, so der Ortsstellenleiter. Insgesamt verzeichnete die Ortsstelle Imst 2018 knapp 15.000 Ausfahrten und rund 85.000 Einsatzstunden, die von rund 307 ehrenamtlichen Mitglieder getätigt wurden. Mit ähnlich imposanten Zahlen fuhr auch Stefan Egger, seines Zeichens Leiter des Schulungsreferates, auf. Knapp 170 Stunden an Erste-Hilfe-Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für die breite Öffentlichkeit und knapp 81 Stunden an interner Fortbildung wurden 2018 angeboten. Im Bereich der Ambulanzdienste konnten knapp 2.000 Stunden absolviert werden. Allein 400 Stunden davon, so Jürgen Bombardelli, mussten hierbei für die Rad WM geleistet werden. Neben den Ambulanzdiensten waren knapp 200 Sanitäterinnen und Sanitäter bei der Katastrophenübung im Ötztal im vergangenen Sommer im Einsatz. Ambulanzdienste sind es auch, die mit zu den wichtigsten Einnahmen für die Ortsstellenkasse zählen und so konnte Finanzreferentin Anita Krabichler auf ein stabiles Budget verweisen. Ebenfalls positiv entwickelte sich ab Herbst 2018 die Jugendgruppe, nach anfänglichem Betreuermangel und der überraschenden Amtsniederlage der damaligen Jugendreferentin im Sommer musste ein neues Team aufgebaut und ein neuer Referent gefunden werden. Das Amt des Jugendreferenten übernahm im Herbst Manuel Flür. Neben dem Rettungs- und Krankentransportdienst weist die Ortsstelle Imst mit dem betreuten Fahrdienst, der Jugendgruppe, den Gesundheits- und Sozialdiensten, dem Kriseninterventionsteam, den Schminkern (zuständig für realistische Unfalldarstellung bei Übungen), der Fahnenabordnung, der Feldküche und einer Seniorengruppe ein aktives und sehr breites Angebot auf. Dieses Angebot sei nur dank der intensiven Zusammenarbeit vieler ehrenamtlicher Mitglieder aufrechtzuerhalten. Der Kitt dieses Zusammenhaltes ist dabei die gelebte Kameradschaft, die in der Ortsstelle sehr hoch gehalten wird, erläutert Kameradschaftsführer Philipp Haselwanter. Dass sich die Mitglieder der Ortsstelle sehr verbunden fühlen, zeigten die Ehrungen und Beförderungen am Ende der Jahreshauptversammlung. 8 Mitglieder erhielten das Ehrenabzeichen für 10-jährige Tätigkeit und 3 Mitglieder für 15 Jahre Tätigkeit im Dienste der Menschlichkeit. Die abschließenden Worte des Bezirksstellenleiters Günter Kugler stellten noch einmal unter Beweis, dass das Rote Kreuz im Bezirk gut verankert sei und einwandfrei funktioniere: „Die Dinge, die wir machen, funktionieren“.

 Kugler Günter (l.) und Anton Koler (r.) gratulieren Thuille Lukas (2.v.r) und Loukota Norbert zur Beförderung zum Zugsführer | Foto: RK Imst
Kugler Günter (r.) und Anton Koler (l.) gratulieren den neuen RK-Haupthelfern zu ihrer Beförderung | Foto: RK Imst
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