Gemeinde Mötz legt sich fest
Am „Alten Gemeindeamt“ soll ein neues Feuerwehr- und Vereinshaus entstehen

Beteiligungsprozess in der Gemeinde.
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  • hochgeladen von Petra Schöpf

Gemeindeentwicklungsprozess in der Gemeinde Mötz führte zu breiter Mehrheit in der Standortentscheidung

MÖTZ. Das inzwischen stark in die Jahre gekommene Feuerwehrhaus in Mötz hat demnächst ausgedient. Die Gemeinde legte sich am letzten Mittwoch in seiner Gemeinderatssitzung mit 12:1 stimmen fest: Am Standort des „Alten Gemeindeamtes“ soll ein neues und zeitgemäßes Feuerwehr- und Vereinshaus entstehen.

„Dass wir am Ende so einen breiten Konsens über alle Fraktionen und auch innerhalb der Feuerwehr selbst erzielt haben, ist das Resultat eines umfassenden Gemeindeentwicklungsprozesses. Gemeinsam mit der Gemeindeentwicklerin Communalp haben wir über Monate hinweg intensiv diskutiert und sorgfältig abgewogen. Auch Feuerwehr-, Vereinsmitglieder und weitere wichtige Anspruchsgruppen in der Gemeinde quer über alle Lebensbereiche waren involviert,“ erklärt Bgm. Michael Kluibenschädl die umfassenden Vorarbeiten, die auch durch die Dorferneuerung gefördert wurden.

Der Prozess galt am Ende nicht nur der Standortfindung für ein neues Feuerwehrhaus, sondern der Entwicklung eines räumlichen Gesamtkonzeptes für die nächsten Jahre. Mag. David Kranebitter, Geschäftsführer der Communalp, erklärt dazu: „Wir haben alle Lebensbereiche – vom Wohnen über die Bildung und Betreuung bis hin zur Erholungsinfrastruktur berücksichtigt und am Ende sieben zentrale Handlungsfelder für die Gemeinde definiert. Das neue Feuerwehrhaus ist dabei ein wichtiger Baustein für die künftige Entwicklung der Gemeinde.“

Der Beschluss zur Standortfindung für die Feuerwehr am „Alten Gemeindeamt“ wurde schlussendlich von der Communalp gemeinsam mit Gemeinderäten aller Fraktionen und Mitgliedern der Feuerwehr Mötz auf Basis von 22 Kriterien vorbereitet und vom Gemeinderat mit breiter Mehrheit angenommen. Empfehlung der Communalp war es zudem, am gewählten Standort die neue Feuerwehr mit Vereinsräumlichkeiten zu kombinieren und so ein Feuerwehr- und Vereinshaus zu errichten. Dadurch könne man Synergien schaffen und zwei wichtige und zukunftsgerichtete Projekte gemeinsam an einem Standort verwirklichen.

Der Beschluss im Gemeinderat macht nun den Weg für eine entsprechende Projektentwicklung und Realisierung am Standort frei. „Wir freuen uns, dass wir alle gemeinsam an einem Strang ziehen können und die Gemeinde so Schritt für Schritt weiterentwickeln,“ so Bgm. Kluibenschädl abschließend.

Beteiligungsprozess in der Gemeinde.
Bgm Michael Kluibenschädl hält das Ergebnis des Gemeindeentwicklungsprozesses in Händen.
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