„Neue Bürgerliste“ tritt in Haiming an

Erstmals mit einer Frau an der Spitze und als Bürgermeisterkandidatin

HAIMING. Die beiden Haiminger Traditionslisten „Neue Liste“ und „Bürgerliste“ haben sich kürzlich zu einer gemeinsamen Liste zusammengeschlossen. Als „Neue Bürgerliste“ treten sie bei den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen im Feber 2022 an. Mit Michaela Ofner steht dabei erstmals eine Frau an der Spitze der Liste, sie tritt auch als Bürgermeisterkandidatin an.
Ein Zusammenschluss der beiden Listen lag für deren Mitglieder, insbesondere die langgedienten Gemeinderäte Rudolf Wammes, Stephan Kuprian, Matthias Mair, Alexandra Harrasser und Andreas Saurwein nahe: Beide Listen sind parteiunabhängig und verfolgten bereits bisher ähnliche politische Ziele. "Miteinander wollen wir die Interessen der Bevölkerung von Haiming noch besser vertreten und mit offenen Ohren für die Anliegen der Menschen im Ort da sein. Einen Listenzwang wird es dabei – wie bisher – auch in Zukunft nicht geben", so die Bürgermeisterkandidatin Michaela Ofner.

Frau als Bürgermeisterkandidatin

Für die Spitzenposition der „Neuen Bürgerliste“ konnte Michaela Ofner gewonnen werden. Die gelernte Justizbeamtin engagiert sich bereits seit vielen Jahren ehrenamtlich in ihrer Heimatgemeinde und kann auf rund 20 Jahre Berufserfahrung in der Justiz zurückgreifen. Das Bezirksgericht Silz, das Landesgericht Innsbruck und das Oberlandesgericht Innsbruck zählten unter anderem zu ihren Arbeitsstätten. Sie wirkte auch an der Grundbuchsumstellung im Bundesministerium in Wien mit und hielt tirolweit Schulungen für das Gerichtspersonal. In den letzten 8 Jahren konnte Sie Ihre Stärken in der Moderation und im Bereich der Kommunikationsbranche ausweiten.

Rudi Wammes stärkt ihr den Rücken

Auf dem zweiten Listenplatz tritt der passionierte Biobauer und Obmann der Haiminger Markttage Rudolf Wammes an. Über die Spitzenkandidatin der Neuen Bürgerliste meint er: „Ich finde es super, dass Michi (Anm.: Michaela Ofner) zur Bürgermeisterwahl antritt. Sie stammt aus einer alten Haiminger Familie (Raffl) und kennt die Gemeinde in- und auswendig. Sie ist politisch unabhängig, hat viel Erfahrung in Recht und Verwaltung und versteht die Anliegen der Familien und Frauen. Sollte sie die Wahl gewinnen, wird sie sich voll und ganz der Gemeinde widmen und das Amt der Bürgermeisterin hauptberuflich ausüben. Mit ihr haben wir eine ideal geeignete Persönlichkeit für dieses Amt. Sie wäre ein großer Gewinn für Haiming.“