Fotokunst trifft bildende Kunst - Ausstellung von Wolfgang Unger und David Gstrein in der "Arche Noah" in Imst

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IMST(alra). In den Wohnkomplex "Arche Noah" luden Wolfgang Unger und David Gstrein zu ihrer gemeinsamen Vernissage. Der Fotograf Wolfgang Unger lebt seit seinem Umzug aus Wien im Gebäude, der Maler David Gstrein hat sein
Atelier dort untergebracht und seine Bilder sind sozusagen als Dauerausstellung ganzjährig präsentiert. Die "Arche Noah" erschließt sich dem Besucher als Haus der Kunst, immerhin entdeckt man in den scheinbar endlos langen Gängen an die 90 Bilder, großteils neue Werke, von David Gstrein. Über viele Jahre hinweg entwickelte er seinen eigenen Stil, den sogenannten Ikonismus, berührt aber trotzdem mit sehr viel Offenheit und ohne Konventionen verschiedene Bereiche der Malerei um Emotionen und seine Empfindungen rund um den Zeitgeist in seiner individuellen Bildsprache auszudrücken. Es ist eine Sprache der Vielfalt, die sich spürbar auch in der durchgängig kräftigen Farbkomposition seiner Kunst spiegelt, die sich an den Wänden der weitläufigen Architektur der "Arche" ausbreitet.
In starkem Kontrast dazu stehen die reduzierten Fotografien Wolfgang Ungers.
Seit seinem 17. Lebensjahr beschäftigt er sich intensiv mit der Fotografie, bereiste die Welt und suchte die Auseinandersetzung mit dem Alltag verschiedener Kulturen. Im Vordergrund steht für ihn immer ein Teilhaben lassen an seinem persönlichen Blickwinkel, ein eröffnen von individuellen und detaillierten Sichtweisen. In der aktuellen Ausstellung zeigt Wolfgang Unger Arbeiten aus seinem Projekte "connected bodies", einer Serie in Schwarz-weiß, die sich mit dem Thema Bewegung auf körperästhetischer Ebene auseinandersetzt.
Formen, Perspektiven rund um den Menschen in Anspannung und Ruhe verschmelzen in den Aufnahmen, die Impressionen zwischen Yoga und Akrobatik, Natur und Architektur einfangen. Körper und Umgebung stehen zugleich im kontrastreichen Dialog als auch im harmonischen Zusammenspiel, je nachdem was das Auge des Fotografen für den Betrachter als Fokus vermittelt und als Option für das eigene Entdecken freigibt.
Die umfassende Ausstellung der beiden Künstler ist bis 8. November 2015 jeweils am Samstag von 14-17 Uhr in der "Arche Noah", Lehngasse 75 in Imst zu sehen sein.

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