Frühjahrskonzert der Musikkapelle Roppen

Frühjahrskonzert 2013 der MK Roppen
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Die Musikkapelle Roppen lädt am Samstag, den 27. April 2013 um 20.15 Uhr (Saaleinlass: 19.50 Uhr) zum traditionellen Frühjahrskonzert in den Roppner Kultursaal. Kapellmeister Klaus Heiß hat wiederum ein abwechslungsreiches und sehr anspruchsvolles Programm zusammengestellt. Das Stück „Triumphales Vorspiel“ des österreichischen Komponisten Thomas Doss beginnt mit Klangfeuerwerken und Fanfaren und ist prädestiniert für die Eröffnung eines Konzertes. Mit dem „Einzug der Königin von Saba“ folgt ein bekannter Barocktitel von G.F. Händel in einem Blasorchester-Arrangement von Scott Richards. Der Name des 3. Stückes aus der Feder von Jan van der Roost, „Dynamica“, lässt schon erahnen, dass es sich damit um eine feurig energische dynamische Ouvertüre handelt. Vom ersten Takt an setzen sich die Blechbläser mit rhythmischen Motiven in Szene. Allmählich sind melodische und verspielte Themen zu hören, oft unterstützt durch polyrhythmische Figuren. „Canzun“ ist der rätoromanische Begriff für „Lied“ oder „Gesang“. Das gleichnamige Stück des Schweizer Komponisten Oliver Waespi basiert auf zwei Gesängen der alpinen Volkstradition: Im Mittelteil erscheint die „Canzun della Sontga Margriata“, ein altes Lied aus den Bündner Bergen, welches von der Legende der heiligen Margriata handelt. Zu Beginn und am Ende klingen zusätzlich Motive aus einem Vorarlberger Marienlied an. Dabei entstehen dynamisch bewegte wie auch lyrisch getragene Atmosphären. „Kebek“ nennt sich eine weitere programmatische Ouvertüre von Jan van der Roost, welche gleichzeitig den 1. Teil des Frühjahrskonzertes abschließt. Der Titel bezieht sich auf die älteste (indianische) Bezeichnung der kanadischen Stadt Québec. Beschrieben werden darin die 4 Jahreszeiten in der namensgebenden kanadischen Provinz. Anton Ulbrich´s schwungvollen Märschen ist vielfach eine böhmisch-deutsche Melodieführung eigen, die seinen besonderen Stil ausmacht. Im Eröffnungsmarsch des 2. Konzertteiles „Der Sonne entgegen“ in einem Arrangement von Frantisek Manas ist diese Note deutlich spür- und hörbar. Weiter geht es im Programm mit dem „Tango Jalousie“ von Jacob Thune Hansen Gade in einer Bearbeitung von Walter Tuschla. Der Tango, den er für die Begleitung eines Stummfilms schrieb, als er dem Orchester des „Palads Cinema“ vorstand, wurde ein internationaler Hit und bis heute in mehr als hundert Tonfilmen verwendet, u. a. in „Tod auf dem Nil“. Die brasilianische "Tico-tico", eine der bekanntesten Latin-Standards von Zequinha Abreu, kennt wahrscheinlich jeder. Das Lied beschreibt einen kleinen Vogel im Maismehl. Die rhythmisch beschwingte Melodie ist Grundlage einer Bearbeitung für Blasorchester und Soloklarinette des ehemaligen Militärmusik- und Landeskapellmeisters Oberst Prof. Mag. Hans Eibl. An der Soloklarinette ist bei der Aufführung der MK Roppen Johannes Schuchter zu hören, der derzeit seinen Präsenzdienst bei der Militärmusik Tirol absolviert. Zu einem allseits bekannten und beliebten Gospel-Standard wurde der Titel „When the Saints Go Marching In“. Dieses Arrangement für Blasorchester stammt vom international viel beachteten japanischen Komponisten und Arrangeur Naohiro Iwai. Den Abschluss des Frühjahrskonzertes 2013 der Musikkapelle Roppen bilden 2 Bearbeitungen beschwingter rumänischer Volkstänze mit jiddischen Elementen. Aufbrausend und tugendhaft, aber immer mit einem melancholischen Unterton; das sind die Bestandteile von „Bessarabyanke“ des Komponisten Sjaak van der Reijden. Bessarabien ist eine Region in Südosteuropa (heute Teile von Rumänien, Moldawien und der Ukraine), in der seit dem 18. Jahrhundert zahlreiche jüdische Schtetl (Städtchen) entstanden sind. Ein jiddisches Thema ist es denn auch, das der Komponist in Bessarabyanke auf spektakuläre Weise zu einem überraschenden Blasorchesterwerk ausarbeitete. Rumänien besitzt einen unendlichen Reichtum an Folkloremusik und Volkskultur. Thomas Doss' Arbeit zu dem vorliegenden Stück erforderte eine sehr intensive Recherche und sorgfältige Auswahl aus über 1000 zusammen getragenen Liedern, welche aus allen Regionen dieses Landes stammen. Die verschiedenen Sätze von „Rumänische Tänze“ beinhalten teils fragmentisch verarbeitete Volkslieder, welche der Komponist nach seinem Geschmack zusammengestellt und bearbeitet hat. Die MK Roppen spielt den letzten (VI.) Satz der Ouvertüre mit dem Titel „Batuta 2“. Die MusikantInnen freuen sich sehr auf zahlreichen Besuch und wünschen gute Unterhaltung! Mehr Infos auf: www.musikkapelle-roppen.at

Wann: 27.04.2013 20:15:00 Wo: Kultursaal, Mairhof, 6426 Roppen auf Karte anzeigen
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Die MK Roppen
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