Blaue Grotte
In ihrer Art Einzigartig

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Das Besondere an der Blauen Grotte ist die Geschichte ihre Entstehung: Schon vor 2000 Jahren zur Römerzeit wurde hier fleißig gearbeitet und nach silberhaltigem Bleiglanz gesucht. Der Geologe Peter Gstrein vermutet, dass bereits in den ersten Jahrhunderten nach Christi Geburt mit der Feuersetzmethode abgebaut wurde; dabei wurde das Gestein des Felsens durch die Erhitzung spröde und konnte auf diese Weise leichter abgeschlagen werden. So entstand die Blaue Grotte, die wohl in ihrer Art einzigartig in Tirol ist.
Mit Hammer und Meisel trieben die Bergleute Stollen in den Stein und schufen einen mannshohen Gang, der 35 Meter misst. Wenn man bedenkt, dass an einem Tag zirka ein Zentimeter Gestein abgearbeitet werden konnte, kann man sich ausrechnen, wie lange die Bergarbeiter brauchten, um eine derartige Länge zu erzielen: Gute drei Jahre. Erst ab 1670, zu Beginn der Neuzeit, wurden Sprengungen üblich.
Erreicht werden kann diese einzigartige Grotte, die ca. 10 Minuten unterhalb von Hoch-Imst liegt durch eine abenteuerliche, wild-romantische Wanderung durch die Rosengartenschlucht oder direkt von Hoch-Imst.

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