Kommentar von Markus Geisler: Der unverklärte Blick zurück

Die Vergangenheit wird oftmals in bunten Bildern skizziert, sodass früher alles besser war. Eine Ahnung, wie das Leben einige Generationen vor uns war, zeigt die Ausstellung im Heimatmuseum in Längenfeld. Naturkatastrophen und Hungersnöte bestimmten den Alltag der Menschen. Statt Überfluss aus dem Supermarktregal wussten unsere Vorfahren oft nicht, woher sie das Essennehmen sollten. Ein harter Kontrast zum Jahr 2009. Damals versuchte man verzweifelt, einige Kalorien zu sich zu nehmen, heute leben ganze Industrien davon, dass weniger Speck auf den Rippen sitzt. Was können wir daraus lernen? Trotz Wirtschaftskrise geht es uns über alle Maßen gut. Wir haben einen hohen Versorgungsgrad und die Gefahr zu verhungern ist im Gegensatz zu Afrika bei uns minimal. Vielleicht sind das die wahren Fakten, die im Gedenkjahr Bedeutung haben sollten.

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