"Kunst in der Sonne" - Tarrenzer Kulturtage
TARRENZ(alra). Die Tarrenzer Kulturtage fanden vom 27.-31. Mai statt und bereits
zum zweiten Mal trafen sich die Künstler vom Kunstforum Salvesen im Gasthof Sonne um "Kunst in der Sonne" zu erarbeiten. Dem Gasthof wurde vor 90 Jahren durch die Vertreter des Dadaismus der kreative Freigeist eingehaucht, indem sie Tarrenz zu ihrem gemeinsamen Urlaubsziel auserkoren und dort unkonventionelle und kräftige Zeichen ihrer Bewegung setzten. An vier arbeitsintensiven Tagen, die aber auch genügend Platz für Gespräche und Beisammensein boten, wurde der kreativ-künstlerische Faden aus dieser Zeit von zehn Künstlern jetzt weitergesponnen. Sieben Salvesen-Mitglieder, Elsbeth Baumann-Melmer, Sheila Hundegger, Evi Kirchmair-Krismer, Monika Mair, Reinhold Neururer, Daniela Pfeifer, Marika Wille-Jais und drei Gastkünstler, Prof. Elmar Kopp, Wernfried Poschusta, Gabriel Plangger, nahmen am Symposium teil. In den Genre Malerei, Textil- und Keramikkunst, sowie Bildhauerei wurde frei von Vorgaben gearbeitet. Beda Widmer dokumentierte den Verlauf des Symposiums. Besucher waren an allen Tagen herzlich willkommen, es wurde im offenen Atelier gearbeitet und Dank des schönen Wetters konnte die Kunst tatsächlich unter freiem Himmel, in der Sonne entstehen. Am Sonntag wurde der Garten des Gasthofs zur Freiluftgalerie umfunktioniert. Am Vormittag war zur Präsentation der Ergebnisse, zum Brunch und zur Lesung von Prof. Hannes Weinberger geladen, der sich einmal mehr als Dada-Experte erwies und informative Hintergründe zu den Dadaisten und ihrer Schaffenszeit bot.
Reinhold Neururer, Obmann des Kunstforum Salvesen, blickt mit Marika Wille-Jais auf ebenso produktive wie inspirierende Kulturtage und beide stellen die Neuauflage für das nächste Jahr zweifelsfrei in Aussicht.
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