Sparkasse Imst baut Führungsebene aus
Trennung von Helmuth Pulai findet vor Gericht seine Fortsetzung
TARRENZ (pc). Die Vorstände Meinhard Reich und Martin Hasslwanter luden vergangene Woche ins Fahrtechnikzentrum Driving Village, wo das neue Führungsteam vorgestellt wurde. Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Klaus Gstrein äußerte sich dabei auch über die gerichtsanhängige Auseinandersetzung mit Ex-Direktor Helmuth Pulai und erhob schwere Vorwürfe gegen den ehemaligen Chef des Imster Institutes. Gstrein: "Es hat seit 2006 gewaltige Schwierigkeiten mit Pulai gegeben, zahlreiche Führungskräfte wollten unter ihm nicht mehr weitermachen. Nachdem er auch noch eine Unternehmensbeteiligung gefordert hatte, musste der Aufsichtrat eine Entscheidung treffen." Gstrein verwies dabei auch auf den Umstand, dass Pulai rund 60.000 Euro an Honorare an eine Wiener Anwaltskanzlei gezahlt hätte, mit dem Ziel, den Aufsichtsrat der Bank zu demontieren. Gstrein: "Dieses Geld wird unter anderem von uns gerichtlich eingefordert werden. Die Sache ist ein echter Skandal, den wir sicher nicht so hinnehmen werden." Erfreuliches gibt es an anderen Fronten zu berichten. Martin Hasslwanter: "In der Causa Nigg ist eine Einigung erzielt worden, das Thema ist somit abgeschlossen." Nun will man sich wieder mit aller Kraft dem Tagesgeschäft widmen. Vorsorgepläne und Infokampagnen stehen dabei im Vordergrund. Wieder an Bord ist Mario Kometer, der nach zwei Jahren wieder zurück in die Sparkasse Imst geholt wurde. „Das Führungsteam ist komplettiert. Unsere ganze Aufmerksamkeit richtet sich jetzt auf die Bedürfnisse unserer Kunden“, erklärte Meinhard Reich.
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