Hochgurgl
Timmelsjoch Hochalpenstraße startet wieder in die Saison

Die ersten Besucher am Timmelsjoch können noch meterhohe Schneewände erleben. | Foto: Alexander Maria Lohmann
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  • Die ersten Besucher am Timmelsjoch können noch meterhohe Schneewände erleben.
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Am 26. Mai  gehen die Schranken am Timmelsjoch um Punkt 7.00 Uhrwieder hoch. Je nach Witterung bleibt die Hochalpenstraße dann bis circa Ende Oktober täglich von 7.00 bis 20.00 Uhr geöffnet.

HOCHGURGL. Nach einem vergleichsweise niederschlagsarmen Winter rechnete man am Timmelsjoch mit dem frühesten Öffnungstermin in der 64-jährigen Geschichte der Hochalpenstraße. Doch das überwiegend schlechte Wetter machte den Betreibern der Timmelsjoch Hochalpenstraße AG einen Strich durch die Rechnung. „Das Problem war weniger der Neuschnee, der immer wieder dazukam. Teilweise waren das bis zu 50 cm auf einmal. Vielmehr fehlte uns aufgrund vieler bedeckter Tage die Kraft der Sonne, die den Schneemassen im Hochgebirge zusetzt und auch für die vor der Eröffnung notwendigen Lawinenabgänge sorgt. Die ersten Besucher werden morgen Freitag dennnoch bis zu fünf Meter hohe Schneewände zu sehen bekommen“, schildert Manfred Tschopfer, Vorstand der Timmelsjoch Hochalpenstraße AG. Schlussendlich waren die Straßenräumteams nördlich und südlich des Timmelsjochs fast sieben Wochen mit dem Freifräsen der insgesamt 34 Kilometer langen Hochalpenstraße zwischen Gurgl und Moos in Passeier beschäftigt.

Von der Hochalpen- zur Erlebnisstraße

In den letzten Jahren wurde die Timmelsjoch Hochalpenstraße zur Erlebnisstraße ausgebaut. Gemeinsam mit Italiens Architekt des Jahres 2016, dem Südtiroler Werner Tscholl, realisierte man grenzüberschreitend sechs Infopoints. Die Architekturskulpturen Steg, Schmuggler, Passmuseum, Transit, Fernrohr und Granat von Architekt Werner Tscholl geben den Reisenden interessante Einblicke in die einzigartige Gebirgsregion. Geschichten vom regen Schmuggel, den Pionieren des Straßenbaus, einer UFO-Landung, der Waldpolizei, den Gletschern als Landschaftsarchitekten u.v.m. wissen zu fesseln.

Dazu kommt das weltweit höchste Motorradmuseum, das Top Mountain Motorcycle Museum in Hochgurgl in 2.175 Metern Seehöhe. Dieses zeigt auf 4.500 Quadratmeter Ausstellungsfläche rund 500 historische Motorräder, Mopeds Pistengeräte, Schneemobile und automobile Raritäten. Ebenso hat die Sammlung „Max Reisch“ des Tiroler Expeditionspioniers hier ihren fixen Platz gefunden. Mit mehreren interaktiven Attraktionen, darunter das weltweit erste Motorrad-4D-Kino, wurde das Museum zuletzt zur „Motorcycle Experience World“ ausgebaut.

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