Scorpions mussten zuhause Federn lassen
4:1 Niederlage gegen Kufstein

Die "Scorpions" mussten sich zuhause geschlagen geben. | Foto: Foto: Weber
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IMST, EHRWALD. Es war kein großes Spiel zwischen dem Tabellenführer aus Kufstein und der Spielgemeinschaft Ehrwald/Imst im Ehrwalder Gaisbachstadion. Die Scorpions haben auf eigenem Eis zu wenig Torchancen herausgespielt. Und die wenigen Chancen konnte man nicht effizient verwerten. Die Chancenverwertung war nicht gerade das Gelbe vom Ei. So musste man sich dem Tabellenführer aus Kufstein schlussendlich mit 4:1 geschlagen geben. Das erste Drittel kann man noch als "abwartend" gelten lassen. Erst in der 15-ten Minute bringt Leevi Ahonen seine Mannen mit 1:0 in Front. Knapp vor Drittelende dann ein schöner Pass von Andre Weratschnig auf Martin Kofler und es steht 1:1. Mit dem Stand geht es erstmals in die Kabinen. Im zweiten Spielabschnitt ist die Partie dann mehr und mehr verflacht. Oder wie einer der heimischen Fans gemeint hat, "Eine der vorweihnachtlichen Zeit angepasste ruhige Partie. Da haben sich die Kufsteiner nicht sonderlich anstrengen müssen um die drei Punkte über den Fernpass mitnehmen zu können. Eine lustlose Begegnung. A weng zweng um die Festung Kufstein ins Wanken zu bringen". Hermann Kaltenböck-Kang gelingt in Minute 26-ig der Führungstreffer für Kufstein. Das Spiel plätschert weiter vor sich hin. Bis eine Minute vor dem Pausenpfiff dem 67-iger der Scorpions die Fäuste durchgehen. Johannes Weber: "Es war unnötig, aber der Bruimann hat mir ununterbrochen auf die Hände geklopft. Bis mir dann die Nerven durchgegangen sind und die Fäuste gesprochen haben. Aber die Schlägerei war wie das ganze Spiel ziemlich lauwarm. Dafür hätten es zwei plus zwei Minuten Strafe auch getan". Der Schieri hat die Sache allerdings anders gesehen, er schickt beide Kampfhähne mit einer Matchstrafe zum Duschen. Das heißt für den TopScorer der Scorpions zumindest für ein Spiel Zwangspause und "zuschauen müssen".
Im Schlussdrittel machen dann Luca Dalpiaz und Philip Schulze den Sack zu. Mit einem ohne besondere Anstrengung herausgespielten 4:1 verlassen zufriedene Festungsstädter das Ehrwalder Gaisbachstadion. Dort geht die Meisterschaft am 28. Dezember mit der Begegnung gegen die SPG EHC Mils / ESV Vomp weiter. Hoffentlich mit giftigeren, bissigeren Scorpions, die ihre Spielfreude wiedergefunden haben. In den verbleibenden fünf Spielen sollte man Platz zwei oder drei halten können, um nicht schon in der ersten Play-off-Runde auf den Topfavoriten Kufstein zu treffen.

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