Lokalmatatdorin Franziska Gritsch landete nach fulminanten zweiten Lauf auf Rang Sieben

Alice Robinson (NZE) und Alexis Pinturault (FRA) siegten beim Weltcupauftakt in Sölden

SÖLDEN (ea). Beim Weltcupauftakt in Sölden hatten die österreichischen Skidamen und –herren leider keine Chance auf das Siegertreppchen. Beim Riesentorlauf der Damen gab es mit der 17jährigen Alice Robinson aus Neuseeland eine Überraschungssiegerin. Nach dem ersten Durchgang noch hinter Mikaela Schiffrin auf Rang zwei gelegen, siegte die junge Rennläuferin schließlich mit 44 Hundertstel Vorsprung vor Miakela Shiffrin (USA) und der Französin Tessa Worley. Beste Österreicherin wurde Lokalmatadorin Franziska Gritsch aus Umhausen, die nach einem fulminanten zweiten Lauf als beste Österreicherin Rang Sieben belegte. Die weiteren Plätze der Österreicherinnen: 10. Ramona Siebenhofer, 19. Katharina Truppe, 25. Eva-Maria Brehm und 28. Ricarda Haaser. Pech hatte Marlies Schild – bei ihrem Sturz im zweiten Lauf erlitt sie einen Kreuzbandriss und fällt dadurch für die gesamte Saison aus.
Der Norweger Henrik Kristoffersen und der Franzose Alexis Pinturault wurden beim Saisonauftakt der Herren als mögliche Sieger gehandelt – während der Norweger am Rettenbachferner enttäuschte und nur Rang 18 belegte, hielt der Franzose Alexis Pinturault dem Druck stand und siegte vor seinem Landsmann Mathieu Faivre und dem Slowenen Zan Kranjec. Lagen die Österreicher Manuel Feller und Stefan Brennsteiner nach dem ersten Durchgang noch in aussichtsreicher Position, wurden die österreichischen Fans im zweiten Lauf enttäuscht – Manuel Feller belegte Rang 12 und Stefan Brennsteiner schied aus. Mehr Freude über ihr Abschneiden hatten hingegen Speed-Fahrer Matthias Mayer (Rang 15) und der nach einigen Verletzungen zurückgekehrte Roland Leitinger (Rang 19 mit Startnummer 53).