„Das Leben für den Ötztaler beginnt!“

Foto: Lorenzi
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SÖLDEN. Sonntag, der 26. August 2012 ist noch Monate entfernt, die Radfans wärmen allerdings schon auf. Radfahrer rebellieren gegen Skitourengeher im Kühtai, am Jaufenpass und vor allem - wieder einmal am Timmelsjoch. Murmeltiere haben ihre Neustarttaste gedrückt und schwärmen aus, faulenzen in der wärmenden Frühjahrssonne.

Zur gleichen Zeit warteten am Dienstag, den 6. März, rund 20.000 Radfans aus 41 Nationen gespannt auf die Verlosung der etwas mehr als 4.000 Startplätze für den Ötztaler Radmarathon. Das Rätsel, wer einen der begehrten Startplätze erhält, ist gelöst. Das entbehrsame Leben für den Ötztaler Radmarathon beginnt spätestens jetzt.

Nichts Neues an der überwältigenden Mehrheit der Radfahrer aus Deutschland. Der Ötztaler Radmarathon ist im Jan Ullrich-Rad-Land wohl einer der beliebtesten Sportveranstaltungen. 12.273 Radfahrer haben sich aus der Bundesrepublik Deutschland um einen Startplatz beworben.

Im Starterfeld stellen deutsche Radsportler mit 49,0 % die Mehrheit. 2.307 Radsportler aus der Bundesrepublik Deutschland können heuer den Ötztaler Radmarathon mit Start und Ziel in Sölden/ Tirol in Angriff nehmen. Es folgen Österreicher und Italiener mit je 898 Startern, klar vor den Niederländern, Schweizern, Dänen und Belgiern.

Innerhalb Deutschlands führen die Nordrhein-Westfalen erstmals die Hitliste an. 482 nordrhein-westfälische Radsportler werden in Sölden am Start sein. Die Bayern folgen mit 407 und die Schwaben ergänzen mit 393 Teilnehmern das Starterfeld .

Traditionellerweise stellen die Tiroler bei den österreichischen Startern das Gros der Teilnehmer, nämlich 41,9 %. Erstmals rangieren Radfahrer aus dem Bundesland Steiermark mit 17,7 % der Starter an zweiter Stelle gefolgt von Oberösterreich mit 11,4 %.

Aus Italien sind Starter aus 74 Provinzen am Start. Auch das ist Rekord! Bozen dominiert mit 23,3% vor Forli-Cesena mit 5,7 %, gefolgt von Milano 5,6% und dem Trentino 4,1% und Vicenza mit 3,9 % Anteil an italienischen Radfahrern.

Die sportliche Damenwelt entdeckt den Ötztaler für sich. Bereits 12,3 % des Starterfeldes ist weiblich, lange Zeit war der Frauenanteil unter 5%, erst in den letzten 3 Jahren gingen mehr als 10% Frauen an den Start.

Schneeketten und Touren-Ski-Felle werden ab sofort zur Seite gelegt, rostigen Radler-Ketten werden gereinigt und geschmiert. Die Verlosung ist Geschichte, jetzt heißt es Kilometer machen, Berge und Pässe bezwingen und guten Freunden Windschatten spenden, damit man dann gegen Ende des Sommers, nach erfolgreicher Zieldurchfahrt stolz das Ötztaler Finisher Trikot ausführen kann, alle Radfans der Gegend werden sehen – hier kommt ein Ötztaler!

Foto: Lorenzi
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