Einweihung der Zirbenbahn ließ in Jerzens ungetrübte Feierstimmung aufkommen

Zirbenbahn | Foto: Foto: Perktold
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JERZENS (pc). Als „das Modernste, was derzeit am Markt ist“ bezeichneten die Betriebsleiter Friedrich Eiter und Josef Flür am vergangenen Freitag die neue Zirbenbahn, die das Hochzeiger-Skigebiet um sieben Pistenkilometer in traumhafter Lage erweitert.

Auch Geschäftsführer Hansjörg Wohlfarter zeigte sich stolz auf die 12-Millionen-Investition und begrüßte zu den Feierlichkeiten zahlreiche Ehrengäste. Nicht fehlen durfte etwa der Jerzener Bürgermeister Sepp Reinstadler, TVB-Obmann Rainer Schultes, sowie viele andere Gäste aus nah und fern, darunter Baumeister Josef Huber.

Die neue Zirbenbahn spielt tatsächlich alle Stückln: Ausgefeilte Sicherheitsstandards, beheizbare Sitzflächen, und eine moderne Trassenführung sorgen für ein unbeschwertes Skivergnügen mit zeitgemäßem Komfort. Neben dem Liftbau waren es auch zwei neue Abfahrten, die damit realisiert wurden. Die Panorama-Abfahrt und die Zierben-Abfahrt bieten für Anfänger und für anspruchsvolle Wintersportler gleichermaßen alles, was das Herz begehrt.

Dekan Paul Grünerbl erbat den Segen von oben, eine Bläsergruppe der Pitztaler Landesmusikschule sorgte für den Wohlklang bei der Einweihung.

Besonderes Augenmerk wurde selbstredend auf die Schneesicherheit gelegt. Der Speicherteich wurde von 40.000 Kubikmetern Fassungsvermögen auf 110.000 Kubikmeter erweitert, die Zahl der Schneekanonen von 22 Stück auf 66 erhöht.

Auch Vorstands-Vorsitzender Karl Schatz zeigte sich voll des Lobes über die millionenschwere Innovation und ließ es sich natürlich nicht nehmen, auf der neuen Sechser-Sesselbahn probezusitzen. Auch der Wind wird neben vielen anderen Faktoren elektronisch überwacht, die Bahn wird im Notfall sofort gestoppt.

Nachgeschenkt: Weißer Rausch Die Freude am Hochzeiger kam in der vergangenen Woche nicht von ungefähr und bezog sich auch nicht nur auf die neue Zirbenbahn samt zweier Abfahrten. In der Vergangenheit mussten Wohlfarter & Co. zahlreiche Hürden überwinden, Rückschläge einstecken und konnten dabei nicht einmal auf die ungeteilte Rücken-deckung aus dem Tal zählen. Man erinnere sich an die vergeblichen Bemühungen um die Erschließung des Wennerberges und die vielen politischen Stolpersteine, welche die Tiroler Seilbahngrundsätze mit sich brachten. Dass gerade bei Skigebietserweiterungen ganz genau hingeschaut werden sollte, wird kaum bestritten. Dass ein Betrieb aber auch wirtschaftlich arbeiten muss, um am Leben zu bleiben, steht auf einem anderen Blatt. Immerhin bildet ein Skigebiet nicht nur für die Urlauber und Einheimischen eine gesundheitsfördernde Spielwiese, sondern ist Arbeitgeber und ein wesentlicher Motor für die gesamte regionale Wirtschaft. In diesen Sinne: Prost!

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