Geplante Bauschuttdeponie statt in Mieming in Obsteig?

Unterweidach_mieming | Foto: Foto: Geisler

Möglicher Standort beim Recyclinghof in Obsteig

MIEMING/OBSTEIG (mg). Die Befürchtungen der Anrainer im Mieminger Ortsteil Unterweidach, unmittelbar neben einer Bauschuttdeponie wohnen zu müssen, könnten sich verflüchtigen. Grund dafür ist, dass die Firma Haselwanter bei der Suche nach Alternativen in Obsteig fündig wurde.

Karl-Heinz Löderle (Firma QS Baurestmassen), vom Mieminger Unternehmen mit dem Projekt betreut, bestätigt dies. Es haben erste Gespräche mit der Bezirkshauptmannschaft Imst stattgefunden und die notwendigen Projektunterlagen für den Standort Obsteig sind in Ausarbeitung.

Idealer Standort in Obsteig beim Recyclinghof
Anders als in Mieming rennt man in Obsteig offene Türen ein, denn Bgm. Gerald Schaber sieht den Standort in seiner Gemeinde als geradezu ideal an. Der Standort ist sehr gut geeignet, direkt beim Recyclinghof mitten im Wald, so Schaber, der von einer Idealsituation für ein Zwischenlager spricht. Verschärfte Auflagen sieht Schaber auf den Interessenten nicht zukommen, da sich die Fläche nicht im Landschaftsschutzgebiet befindet. Auch in Sachen Lärm hat der Obsteiger Dorfchef keine Bedenken: Durch die viel befahrene Straße ist der Umgebungslärm sicher höher als jener, der bei der Deponie anfällt. Und schließlich hält Schaber fest, dass eine Erdbewegungsfirma am Plateau ein Zwischenlager braucht und wenn Obsteig der beste Standort sei, dann wäre das eine geeignete Lösung am Plateau. Darüber hat schlussendlich die Behörde zu entscheiden und letztendlich sind auch die Konditionen der Grundbesitzer in Obsteig (Gemeinde und Agrargemeinschaft) ausschlaggebend.

Mieming noch aktuell
In Anbetracht des ungewissen Ausgangs der Verhandlungen in Obsteig können derzeit noch keine konkreten Aussagen über die weiteren Schritte bezüglich des Verfahrens in Mieming getroffen werden, teilt Löderle in einer schriftlichen Beantwortung mit.

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